
Die Hochwassergefahr in Oberösterreich nimmt spürbar ab! Ein neues, ambitioniertes Hochwasserschutzprojekt am Linzer Hafen steht kurz vor der Vollendung. Am 9. Jänner 2025 wird das große Ereignis gefeiert: Das verschließbare Hafentor wird unter Anwesenheit von Noch-Ministerin Gewessler eingeholt, was nicht nur für den Hafen Linz, sondern auch für die angrenzenden Stadtteile eine bedeutende Sicherheitsmaßnahme darstellt. Als Teil der nationalen Strategie für Hochwasserschutz wurde das 40 Millionen Euro teure Projekt „SAFE Port of Linz“ ins Leben gerufen, um das Gebiet bis zu einem 300-jährigen Hochwasser zu schützen. Die Linz AG meldete, dass im Geschäftsjahr 2024 über 4,5 Millionen Tonnen Güter und Handelswaren umgeschlagen wurden, was den Hafen zu einem zentralen Knotenpunkt am Rhein-Main-Donau-Kanal macht, wie linza.at berichtete.
Umfangreiche Schutzmaßnahmen
Das Projekt umfasst nicht nur ein hochwassersicheres Hafentor, sondern auch eine 300 Meter lange Notlandebahn, an der im Hochwasserfall Schiffe anlegen können, und 900 Meter mobilen Hochwasserschutz. Diese Maßnahmen folgen den verheerenden Hochwassern der Jahre 2002 und 2013, die massive Schäden im gesamten Donauraum anrichteten – insgesamt rund 866 Millionen Euro in Österreich, allein im Donaueinflussgebiet 277 Millionen Euro, berichtete orf.at. Mit dem Ziel, solche Katastrophen in Zukunft zu verhindern, werden bereits seit 2013 viele Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt, die zusammen rund 172 Millionen Euro kosten.
Durch die Errichtung eines modernen Hochwasserschutzsystems wird nicht nur das Hafenviertel gesichert, sondern auch das widerstandsfähige urbane Umfeld gestärkt. Den Anwohnern und Unternehmen im Gebiet wird eine erhöhte Dringlichkeit in der Sicherheit ihrer Aktivitäten und Wohnungen versichert. So wird das neue Hafentor zu einem Symbol der Prävention und der Hoffnung für die Zukunft in einer Region, die lange unter der Bedrohung von Hochwasser und dessen verheerenden Folgen zu leiden hatte.
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