In einem tragischen Hochwasserereignis am 16. September wurde die Siedlung in Mauerkirchen, Bezirk Braunau, von den Wassermassen schwer getroffen. Innerhalb von nur 20 Minuten stieg das Wasser so schnell, dass zahlreiche Wohnhäuser, in die viele Bewohner erst kürzlich eingezogen waren, nahezu unbewohnbar wurden. Eine Betroffene schilderte die dramatische Situation: „In der Küche, zum Beispiel, stieg es gerade so hoch, dass nun alles kaputt ist.“ Diese unvorhergesehene Katastrophe stellte das Leben vieler Familien auf den Kopf.
Spendenaktion bringt über 15.000 Euro
Um den Opfern des Hochwassers zu helfen, startete das Rote Kreuz im Bezirk Braunau einen Spendenaufruf, der dringend benötigte Unterstützung mobilisierte. Dank der großartigen Solidarität wurden innerhalb kürzester Zeit mehr als 15.200 Euro gesammelt. Herbert Markler, der Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes, bedankte sich herzlich bei den Spendern und betonte, dass es in wirtschaftlich angespannten Zeiten keineswegs selbstverständlich sei, Hilfe zu leisten. Die gesammelten Beträge werden nun proportional verteilt, um den betroffenen Familien eine spürbare Erleichterung zu verschaffen, wobei die Zusammenarbeit mit der Schadenskommission des Landes Oberösterreich gewährleistet ist.
Nach fast drei Monaten des Wiederaufbaus konnten die Familien endlich in ihre Häuser zurückkehren. Die Schäden waren erheblich: Wasser hatte Heizung und Elektrik zerstört, und um die vollständige Trocknung sicherzustellen, mussten sogar zusätzliche Löcher in die Böden gebohrt werden. Dies stellt jedoch nur den ersten Schritt auf dem Weg zur Normalität dar, den die Bewohner in Mauerkirchen nun gemeinsam gehen müssen, unterstützt durch die großartige Hilfsbereitschaft der Gemeinschaft, wie Mein Bezirk und Tips berichteten.
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