Im Bezirk Grieskirchen setzen sich zwei engagierte junge Frauen, Paula Heidenberger und Helene Prückl, für das Jugendrotkreuz ein und verbinden ihre Berufe mit ehrenamtlichen Tätigkeiten. Diese Kombination ermöglicht es ihnen, eine bedeutende Rolle in ihrer Gemeinschaft zu spielen und gleichzeitig wichtige Fähigkeiten zu entwickeln.
Paula Heidenberger, 16 Jahre alt, befindet sich im ersten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur pharmazeutischen kaufmännischen Assistenz in der Apotheke in Gallspach. Ihre Motivation, eine Lehre zu beginnen, beruht auf der Erkenntnis, dass sie praxisnah besser lernt als im Klassenraum. Neben ihrer Arbeit engagiert sich Paula nun schon seit sechs Jahren ehrenamtlich beim Roten Kreuz. Dieses soziale Engagement begann früh: Als Kind bastelte sie Armbänder und verkaufte diese, um die Einnahmen an das Jugendrotkreuz zu spenden. Jetzt bringt sie regelmäßig den jüngeren Mitgliedern bei, wie man Erste Hilfe leistet. Ihre Freizeit nutzt sie auch, um im Fitnessstudio aktiv zu sein oder Zeit mit Freunden zu verbringen.
Engagement für die Gemeinschaft
Ergänzend zu Paulas Tätigkeit ist auch Helene Prückl, 17 Jahre alt, ein aktives Mitglied beim Jugendrotkreuz. Sie befindet sich im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau bei pro mente Oberösterreich, einem Verein, der sich um psychisch beeinträchtigte Menschen kümmert. Helene ist seit 2018 beim Jugendrotkreuz und hat sich sehr früh entschieden, über die Rolle eines Kindes in der Gruppe hinaus aktiv zu werden. Sie hat kürzlich ihre Ausbildung zur Gruppenhelferin abgeschlossen und betreut nun Gruppen von Kindern unterschiedlichen Alters.
Helene erklärt, dass ihr Ehrenamt besonders am Herzen liegt: „Es ist mir wichtig, allen Menschen zu helfen, unabhängig von ihrer Herkunft oder anderen Merkmalen.“ Ihre Werte entsprechen den grundlegenden Prinzipien des Roten Kreuzes wie Menschlichkeit und Unparteilichkeit. Zusätzlich hebt sie hervor, wie sehr ihre Lehre und die ehrenamtliche Arbeit sich gegenseitig ergänzen. Sie kann ihre organisatorischen Fähigkeiten durch das Leiten der Gruppen verbessern und zugleich ihrer Leidenschaft nachgehen, den Kindern wertvolles Wissen zu vermitteln.
Beide Frauen streben danach, in Zukunft noch größere Verantwortung zu übernehmen: Paula möchte in fünf Jahren als Gruppenleiterin und Sanitäterin beim Jugendrotkreuz tätig sein. Helene plant ebenfalls, die notwendigen Ausbildungsgänge zur Gruppenleiterin und Sanitäterin abzuschließen. Ihre Geschichten zeigen, wie engagierte junge Menschen nicht nur ihre beruflichen Ambitionen verfolgen, sondern auch aktiv zur Verbesserung ihrer Gemeinschaft beitragen.
Die Kombination von Lehrberuf und ehrenamtlichem Engagement ist für beide Frauen eine wertvolle Erfahrung, die ihre Persönlichkeiten und Fähigkeiten sowohl im Beruf als auch im sozialen Bereich stärkt. Die Bemühungen von Paula und Helene verdeutlichen, dass es auch in der heutigen Zeit wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen und anderen Menschen zur Seite zu stehen.
Für weitere Informationen und interessante Geschichten über das Jugendrotkreuz und ähnliche Initiativen lohnt ein Blick auf die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.