Grieskirchen

Weniger Kirchenaustritte in Grieskirchen und Eferding: Ein Blick auf 2023

Die katholische Kirche in Grieskirchen und Eferding verzeichnete 2023 einen Rückgang der Austritte auf 963 – ein potenzieller Hoffnungsschimmer für die 68.800 Gläubigen!

In den Bezirken Grieskirchen und Eferding gab es im vergangenen Jahr eine signifikante Veränderung in der Mitgliederzahl der Katholischen Kirche. Während die Zahl der Kirchenaustritte 2023 mit 963 Personen höher lag als im Vorjahr, als 742 Menschen die Kirche verließen, blieb die Gesamtheit der Katholiken in der Region rückläufig. Zum 1. Januar 2024 zählten die beiden Bezirke nur noch 68.793 Katholiken, was im Vergleich zu 69.921 im Jahr 2023 einen spürbaren Rückgang darstellt.

Diese Zahlen stammen aus den neuesten Statistiken der Katholischen Kirche in Österreich, die umfassende Informationen zu den Mitgliedszahlen, Kirchenaustritten und auch zu den finanziellen Aspekten der Diözesen veröffentlicht hat. Besonders auffällig ist der negative Trend, den die Kirche in Oberösterreich insgesamt erlebt hat. Hier verließen im Jahr 2023 insgesamt 15.155 Personen die Kirche, gegenüber 16.505 in 2022.

Wenige Neueintritte

Im Einzugsgebiet der Kirchenbeitrag-Beratungsstellen für Eferding und Grieskirchen konnten im vergangenen Jahr nur 39 Personen wieder oder neu in die Kirche eintreten. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es mit 53 Personen deutlich mehr. Diese Entwicklung wirft Fragen auf, vor allem in einer Zeit, in der der gesellschaftliche Druck auf traditionelle Institutionen immer mehr zunimmt.

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Die katholische Gemeinschaft in Oberösterreich ist ebenfalls betroffen. Zum Stichtag 31. Dezember 2023 gehörten 882.465 Mitglieder zur Kirche, was im Vorjahresvergleich einen Rückgang darstellt, als die Zahl noch bei 898.064 lag. Auch die Anzahl der Taufen, kirchlichen Trauungen und Begräbnisse hat sich verringert; zum Beispiel wurden 2023 nur noch 8.203 Personen getauft.

In der Diözese Linz zeigen die finanziellen Kennzahlen hingegen eine positive Entwicklung: Die Gesamteinnahmen lagen im Jahr 2023 bei 138,4 Millionen Euro, was im Vergleich zu 134 Millionen Euro im Jahr 2022 einen Aufwärtstrend darstellt. Hauptsächlich stammen diese Einnahmen aus dem Kirchenbeitrag, der sich auf 101,7 Millionen Euro belief. Die Diözese konnte ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 6,8 Millionen Euro erzielen, ein großer Unterschied zu den negativen 2,1 Millionen Euro im vorherigen Jahr.

In Bezug auf die personelle Ausstattung der Kirche gab es ebenfalls Entwicklungen zu verzeichnen. Im Jahr 2023 waren 254 Diözesanpriester in der Diözese tätig, wovon 154 aktiv im Dienst standen. Außerdem wirkten 205 Ordenspriester und 144 Ständige Diakone in der Seelsorge mit. Die Anzahl der Hauptamtlichen Laien, die mit einem Vollzeitäquivalent von rund 265 in der Seelsorge tätig sind, beläuft sich auf 401.

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Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Situation der Katholischen Kirche in den Bezirken Grieskirchen und Eferding sowohl durch eine sinkende Mitgliederzahl als auch durch die starke Abnahme der Kirchenantritte gekennzeichnet ist. Detailliertere Informationen und Analysen zu diesen Entwicklungen finden sich auf der offiziellen Website der Diözese Linz unter dioezese-linz.at.

Quelle/Referenz
tips.at

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