Grieskirchen

Visite der Eferdinger Feuerwehr: Einblicke ins amerikanische Feuerwehrwesen

Eferdinger Feuerwehrleute erlebten spannende Einblicke beim Besuch von Feuerwehren in New York, Raleigh und Anchorage – ein aufregender Austausch über Feuerwehrarbeit in den USA!

Eine Delegation von sechs Feuerwehrmännern der Freiwilligen Feuerwehr Eferding hatte die Gelegenheit, das amerikanische Feuerwehrwesen hautnah zu erleben. Im Rahmen einer USA-Reise besuchten sie mehrere Feuerwachen in namhaften Städten wie New York, Raleigh und Anchorage. Die Reise bot den Eferdingern nicht nur die Möglichkeit, sich mit amerikanischen Kollegen auszutauschen, sondern auch wertvolle Einblicke in die differierenden Strukturen und Arbeitsweisen der Feuerwehren in den Vereinigten Staaten zu gewinnen.

Besuch der Feuerwachen in New York

In der pulsierenden Metropole New York, die mit über 200 Feuerwehrstationen aufwartet, wurde die Gruppe in den Feuerwachen „FDNY Engine Company 1“ und „Ladder 24“ an der Lower Manhattan empfangen. Hier hatten die Eferdinger die Gelegenheit, mit Brian Fuentes zu sprechen, einem Feuerwehrmann, der sich in seiner Probezeit befindet und wertvolle Einblicke in den Berufsalltag eines „Probationary Firefighter“ geben konnte. Diese Bezeichnung trägt man in den ersten sechs bis 18 Monaten, während der Ausbildungszeit. Der Austausch herüber offenbarte nicht nur Unterschiede im Dienstablauf, sondern auch die große Verantwortung, die mit diesem Berufsstand verbunden ist.

Einblick in die Feuerwache Raleigh

Daraufhin führte die Reise die Eferdinger nach Raleigh in North Carolina, wo sie das Feuerwehrmuseum und das Ausbildungsgelände der dortigen Feuerwehr besichtigten. Unter der Führung von pensionierten Feuerwehrleuten, Captain John Rehbock und Mark Steeber, erfuhren die Feuerwehrkameraden aus Österreich von alten Feuerwehrgeräten und schicksalshaften Großbränden der Stadt. Besonders beeindruckend war das Einsatzfahrzeug „Rescue 16“, das für technische Einsätze und Notfälle wie Verkehrsunfälle und Gebäudeeinstürze ausgestattet ist. Die Höhe der Ausstattung offenbart die Herausforderung, die amerikanische Feuerwehrwesen bewältigen muss.

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Größte Feuerwehrstation Alaskas

Den Abschluss der Reise bildete der Besuch der „Fire Station 1“ in Anchorage, der größten Feuerwehrstation Alaskas. Feuerwehrmann und Notfallsanitäter Daniel Trihub zeigte den Eferdingern die verschiedenen Fahrzeuge, darunter „Truck 1“, die einzige Drehleiter des Bundesstaates, sowie das Gefahrstofffahrzeug „Hazmat 1“. Die Ausstattung dieser Station stellt sicher, dass die Feuerwehr in der Lage ist, auf vielfältige Notfälle zu reagieren. Einen besonderen Eindruck hinterließen auch die gemeinschaftlichen Einrichtungen wie die Küche, ein Fitnessstudio und ein kleiner Kinosaal, die das Miteinander der Feuerwehrleute fördern.

Berufsfeuerwehr oder Freiwillige Feuerwehr?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem österreichischen und dem amerikanischen Feuerwehrsystem ist der Status der Feuerwehrleute. Während in den USA der Großteil der Feuerwehrmänner hauptberuflich tätig ist, wird der Brandschutz in vielen kleineren Städten, ähnlich wie in Österreich, von Freiwilligen übernommen. Jede Feuerwehrstation in den USA betreibt zudem Rettungsdienste, wobei in der Regel mindestens ein Rettungswagen zur Verfügung steht, der von den Feuerwehrleuten besetzt ist. Diese wichtige Schnittstelle zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst zeigt die Vielseitigkeit der Tätigkeiten amerikanischer Feuerwehren.

Wertvolle internationale Erfahrungen

Die Reise der Feuerwehrmänner aus Eferding stellt nicht nur einen wichtigen Austausch innerhalb des Feuerwehrwesens dar, sondern fördert auch die internationale Zusammenarbeit und das Verständnis für unterschiedliche Arbeitsweisen. Die Begegnungen und Gespräche mit den amerikanischen Kollegen werden zweifelsohne einen positiven Einfluss auf die Arbeit der Eferdinger Feuerwehr haben. Solche Initiativen tragen dazu bei, die Fähigkeiten und das Wissen aller Beteiligten zu erweitern und letztlich die Sicherheit in ihren jeweiligen Communities zu erhöhen.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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