In den letzten Tagen hat ein Unwetter Österreich heimgesucht, jedoch blieben die Bezirke Grieskirchen und Eferding weitgehend verschont. Die Bezirksfeuerwehrkommandos (BFKDO) berichteten, dass die Auswirkungen in ihrer Region relativ mild waren, was in Anbetracht der heftigen Regenfälle eine positive Nachricht ist.
Die Niederschläge setzten in der Nacht von 11. auf 12. September ein und hielten mehrere Tage an. In diesem Zeitraum verzeichnete der Bezirk Grieskirchen insgesamt neun Einsätze, die von Dachsicherungsaktionen über das Entfernen umgestürzter Bäume bis hin zu überfluteten Unterführungen reichten. Um auf mögliche Notfälle vorbereitet zu sein, wurden bei zahlreichen Feuerwehren im Bezirk zusätzliche Sandsäcke befüllt.
Einsätze und Hilfen mobilisiert
Um den Auswirkungen des Unwetters in anderen Teilen Niederösterreichs entgegenzuwirken, wurde am Sonntag der Feuerlösch- und Katastrophenschutzdienst (FKAT-Zug) aktiviert. Der Einsatz brachte sieben Feuerwehren aus dem Abschnitt Haag am Hausruck zusammen, die mit acht Fahrzeugen und 66 Mann in die Stadt St. Pölten fuhren. Dort unterstützten die Kräfte die lokalen Einsatzkräfte, wo viele Straßen unpassierbar wurden, und zahlreiche Wohnhäuser evakuiert werden mussten.
Laut den Prognosen von GeoSphere Austria wird es erst ab Dienstagmorgen eine kurze Niederschlagspause geben, was die Einsatzkräfte in alarmbereiter Haltung hält. Diese Wachsamkeit zeigt sich bundesweit, da die Feuerwehr überall für weitere Einsätze bereitsteht.
Wassermengen unter Kontrolle
Im Bezirk Eferding wurde ebenfalls von punktuellen Ausuferungen von Gewässern wie dem Aschach und dem Innbach berichtet. Doch auch hier blieben großflächige Überflutungen aus. Die örtlichen Feuerwehren waren sehr aktiv und führten in der Zeit etwa 30 Einsätze durch, die insgesamt rund 350 Einsatzstunden in Anspruch nahmen. Neben der Entfernung von Bäumen, die auf Straßen gefallen waren, wurden auch Gebäude wegen des starken Regens entwässert.
Die Feuerwehren des Bezirks Eferding blieben zudem wachsam und beobachteten kontinuierlich die Pegelstände der Flüsse, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können. Trotz der angespannten Lage haben die Einsatzkräfte bewiesen, dass sie für jede Herausforderung gewappnet sind, und sie prüfen laufend, welche Maßnahmen notwendig sind.