GRIESKIRCHEN/EFERDING. Die Vorbereitungen für die bevorstehenden Wahlen am Sonntag, dem 29. September, erreichen ihren Höhepunkt. In den Bezirken Grieskirchen und Eferding sind insgesamt 76.356 Berechtigte gefragt, ihre Stimmen abzugeben. Im Regionalwahlkreis 4C, auch bekannt als Hausruckviertel, werden die Wähler mit einer bunten Liste von elf Parteien konfrontiert.
Zu den prominentesten Vertretern gehören die Österreichische Volkspartei (ÖVP), die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), daneben sind auch die Grünen und die NEOS – Die Reformkraft für dein neues Österreich auf den Stimmzetteln zu finden. Dorin Distinguished: die Parteien sind so unterschiedlich wie die Wähler selbst.
Die Kandidaten und ihre Listen
Eine Besonderheit dieser Wahl ist die Bierpartei. Dominik Wlazny, der bereits 2022 für das Amt des Bundespräsidenten kandidierte, führt die Liste auf Platz sechs an. Interessant ist hierbei, dass die Bierpartei im Regionalwahlkreis keinen eigenen Kandidaten aufgestellt hat. Auf Platz sieben folgt die MFG-Österreich (Menschen – Freiheit – Grundrechte), mit Ursula Soriat und Julius Pamminger-Gruber als ihre beiden Vertreter.
Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ Plus) hat sich mit der größten Anzahl an Kandidaten in den Wahlkreisen positioniert, insgesamt elf aus 16 kommen aus Wels und Wels-Land. An der Spitze steht Josef Maximilian Friedl, gefolgt von Claudia Gringinger-Mikesch und Georg Šembera. Lediglich ein Kandidat, Franz Hauser aus Natternbach, stellt eine Verbindung zum Bezirk Grieskirchen her.
An neunter Stelle findet sich die Liste Madeleine Petrovic (LMP). Hier greift der Pensionist Armin Stuppacher, als einziger Kandidat im Wahlkreis, nach einem Mandat. Die Wahlurne wird auch von weniger bekannten Gruppen umworben: Die Liste Gaza, die sich mit dem Slogan „Stimmen gegen den Völkermord“ präsentiert, hat Hafsa Zaki aus Wallern als einzige Vertreterin aufgestellt. Auf Platz elf landet die Gruppe „Keine von denen – Keine“ mit Jonas Lexl aus Wien.
Die Wahl verspricht eine spannende Auseinandersetzung mit vielfältigen Standpunkten und Herausforderungen. Wählen ist nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht, die die Bürger dazu aufruft, ihre Stimme in die Waagschale zu werfen und somit Einfluss auf die Zukunft zu nehmen. Mehr Informationen zu diesen Entwicklungen sind hier zu finden.