Nach der schwierigen Zeit für die Brauerei Grieskirchen, die bereits ihre zweite Insolvenz durchlebte, gibt es nun Grund zur Hoffnung. Ein neuer Besitzer hat sich für das gesamte Areal gefunden, und die Zukunft könnte vielversprechend aussehen. Die Projektentwickler Holzhaider und Wiltschko übernehmen die Liegenschaft, während gleichzeitig bestimmte betriebsrelevante Flächen von der Brauerei zurückgemietet werden. Das bedeutet, dass wichtige Bereiche wie Verkauf, Verwaltung, Lager und Logistik vorerst weiterhin am Standort verbleiben.
Die Pilsnerei, die sich in einem denkmalgeschützten Gebäude befindet, bleibt ebenfalls unter dem Dach der Brauerei. Marcus Mautner Markhof, der Eigentümer, erklärte, dass die Pilsnerei weiter betrieben wird und das Bier nach den traditionellen Rezepten der Brauerei in Vorarlberg gebraut wird. „Damit ist die Anpassung der Brauerei an eine zeitgemäße Flexibilität und Struktur vorerst abgeschlossen“, fügte er hinzu. Mit dem Ziel, in die Zukunft zu blicken, gibt es bereits erste Schritte zur Umgestaltung der Räumlichkeiten. Das obere Stockwerk des denkmalgeschützten Gebäudes soll in Büros umgewandelt werden.
Entwicklungsmöglichkeiten für das Areal
Die neuen Eigentümer haben ambitionierte Pläne für das rund 30.000 Quadratmeter große Areal im Herzen von Grieskirchen. In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde sollen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten ins Auge gefasst werden. Dazu zählen Ideen wie ein Schülerwohnheim, ein Veranstaltungszentrum, eine öffentliche Tiefgarage, ein Hotel sowie Wohnräume. Die Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Holzhaider und Friedrich Wiltschko wiesen darauf hin, dass der Bedarf im Stadtzentrum von Grieskirchen groß sei und man für Anregungen aus der Bevölkerung offen ist.
Die Gesprächspartner betonten, dass keine konkreten Pläne vorliegen, aber die Absicht besteht, die Entwicklung gemeinsam voranzutreiben. Diese Initiative könnte den Geltungsbereich der Brauerei Grieskirchen erheblich erweitern und gleichzeitig die Attraktivität des Standortes steigern. Die Restnutzung der historischen und kulturellen Aspekte des Areals ist ebenfalls Teil des Überlegens, um den Charme und die Geschichte des Standortes zu bewahren.
Die Situation bleibt spannend, da alle Beteiligten gespannt darauf warten, wie sich das Areal entwickeln wird. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Vorschläge und Ideen tatsächlich umgesetzt werden und wie diese das Stadtbild von Grieskirchen verändern könnten. Mehr Informationen zu diesem Thema bietet der Artikel auf www.meinbezirk.at.