Am Klinikum Grieskirchen wird ein bedeutender Schritt zur Förderung der frühkindlichen Betreuung unternommen. Mit der Eröffnung von zehn zusätzlichen Betreuungsplätzen in der Krabbelstube erhöht sich die Kapazität auf insgesamt 20 Plätze, die den Kindern von Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Diese positive Entwicklung wurde kürzlich bei einer festlichen Segnungsfeier gefeiert, bei der das neu gestaltete Umfeld der Einrichtung vorgestellt wurde. Diese Umgestaltung soll den Kleinsten die Möglichkeit bieten, sich in einem anregenden und zugleich sicheren Rahmen zu entfalten.
Die Krabbelstube wird von zwei Gruppen geleitet und ist speziell darauf ausgelegt, den Kindern einen Platz zu bieten, der sowohl Bewegung als auch kreatives Spiel fördert. Die Geschäftsführerin des Klinikums, Sr. Franziska Buttinger, äußerte sich begeistert über die neuen Räumlichkeiten: „Die Einrichtung und Raumgestaltung geben unserem Nachwuchs die Möglichkeit, sich möglichst frei und autonom, aber auch sicher zu bewegen. Der Platz für Aktivitäten ist ausreichend, Einrichtung und Ausstattung unterstützen die Kinder in ihrer Selbstständigkeit.“ Diese Worte spiegeln das Ziel wider, den Kindern eine Umgebung zu bieten, in der sie ihre Fähigkeiten entwickeln und selbstständig agieren können.
Einrichtung und Trägerschaft
Die Krabbelstube wird durch den Verein für Franziskanische Bildung (VfFB) geführt, der als einer der größten Träger von Bildungseinrichtungen in Österreich gilt. Der VfFB betreibt mehr als 50 Einrichtungen in den Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark und unterstützt rund 7.000 Jugendliche unterschiedlichen Alters. Dies wirft ein Licht auf die besondere Stellung, die der Verein in der Bildungslandschaft einnimmt, und zeigt das Engagement für Schaffung von Bildungsangeboten, die auf die Bedürfnisse der Familien eingehen.
Die Leitung der Krabbelstube obliegt Eva Wazinger, einer erfahrenen Kindergartenpädagogin und Expertin für die Pikler-Pädagogik, einem Ansatz, der auf die individuelle Entwicklung von Kindern setzt. Durch ihre Fachkenntnisse bringt sie neue Impulse in die Einrichtung und trägt dazu bei, dass die Kinder in einem respektvollen und fördernden Umfeld aufwachsen.
Die Erhöhung der Betreuungsplätze ist nicht nur ein Gewinn für die Familien der Mitarbeiter des Klinikums, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In Zeiten, in denen immer mehr Eltern auf flexiblere Betreuungsmodelle angewiesen sind, könnte das Angebot in Grieskirchen als positives Beispiel für andere Einrichtungen dienen.
Zusammen mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm, das von den Kindern selbst dargeboten wurde, wurde die Segnungsfeier zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die engagierte Arbeit des Teams und die Unterstützung durch die Leitung lassen darauf schließen, dass die Krabbelstube in Grieskirchen ein Ort des Lernens und der Freude für die Kleinsten sein wird.
