Grieskirchen

Nachhaltige Wärme aus Abwasser: Potenzial für Grieskirchen und Eferding

"Grieskirchen und Eferding könnten mit Abwasserwärme ganze 2.965 Haushalte klimafreundlich heizen – Umwelt-Landesrat Kaineder schlägt Alarm und zeigt das riesige Potenzial auf!"

In den Bezirken Grieskirchen und Eferding gibt es erhebliche Möglichkeiten zur Energiegewinnung aus Abwärme. Diese Nutzung von Abwasserkanälen und Kläranlagen könnte nicht nur zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen, sondern auch zahlreiche Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme versorgen.

Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder hat die Wichtigkeit dieser klimafreundlichen Energiequelle hervorgehoben. Es zeigt sich, dass viele Regionen im Land noch ungenutzte Potenziale aufweisen, die einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten könnten. Um das tatsächliche Potenzial zu bewerten, wurde eine umfassende Erhebung in Oberösterreich durchgeführt, die die energetischen Ressourcen in der Kanalisation und den Kläranlagen erfasst hat.

Ergebnisse der Erhebung

Gemäß den Ergebnissen dieser Erhebung sind insgesamt 55.000 Haushalte in Oberösterreich potenziell in der Lage, mit thermischer Energie aus Abwasser versorgt zu werden. Besonders hervorzuheben ist der Bezirk Grieskirchen, wo 2.106 Haushalte von dieser innovativen Energiequelle profitieren könnten. Die Berechnungen zeigen, dass die potenzielle Wärmeleistung in diesem Bezirk jährlich bis zu 18.509 MWh erreichen könnte.

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Im Bezirk Eferding sieht es ähnlich aus: Hier könnten 859 Haushalte durch Wärme aus Abwasser versorgt werden, was einer potenziellen Wärmeleistung von 7.553 MWh pro Jahr entspricht. Diese Zahlen belegen, wie wertvoll der Einsatz von Wärme aus Abwasser für die Energieversorgung in den ländlichen Gebieten sein kann.

Die Idee, Abwärme zu nutzen, ist nicht nur umweltfreundlich, sondern trägt auch zur Effizienzsteigerung im Wärmesektor bei. Durch die Wiederverwendung von Energie, die ansonsten verloren ginge, können nicht nur ökologische Vorteile erzielt werden, sondern auch ökonomische, indem Kosten für die Wärmeproduktion gesenkt werden.

Die Erhebung ist ein kritischer Schritt in die richtige Richtung, um die Möglichkeiten der Abwärmenutzung in Oberösterreich weiter zu erforschen und zu fördern. Sollte dieser Ansatz weiterverfolgt werden, könnte er ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele der Region werden.

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Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Durch die Nutzung von Abwärme könnte die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und die CO2-Bilanz signifikant verbessert werden. Vor allem in Zeiten des Klimawandels ist es entscheidend, nachhaltige Lösungen voranzutreiben, die nicht nur umweltschonend sind, sondern auch langfristig wirtschaftlich tragfähig bleiben.

Quelle/Referenz
tips.at

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