Bad Schallerbach ist nicht nur für seine Thermalquellen bekannt, sondern auch für sein historisches Erbe, insbesondere die Magdalenabergkirche. Diese beeindruckende Kirche, das älteste erhaltene Bauwerk der Gemeinde, erzählt eine faszinierende Geschichte, die tief in die Vergangenheit reicht und das kulturelle Erbe der Region widerspiegelt.
Christine Gruber, Pfarrgemeinderätin und Kirchenführerin, bietet am 18. Oktober eine außergewöhnliche Gelegenheit, mehr über dieses Wahrzeichen zu erfahren. Sie lädt die Öffentlichkeit zur letzten Führung in diesem Jahr ein, die um 15.30 Uhr beginnt. Die Magdalenabergkirche, die der Heiligen Maria Magdalena geweiht ist, wurde um 1400 erstmals urkundlich erwähnt und hat sich über die Jahrhunderte vor dem Verfall bewahrt.
Einblicke in die Geschichte und Architektur
Die Kirche ist ein wahres Juwel der Gotik. Ihre beiden Portale, das kunstvolle Netzgewölbe und die charakteristischen Fensterbögen zeugen von der handwerklichen Kunstfertigkeit vergangener Zeiten. Zudem finden sich viele Ausstattungsstücke, die aus dem 17. Jahrhundert stammen und die Kirche mit besonderem Flair ausstatten.
Ein besonderes Highlight der Führung wird die Figurengruppe „Anna Selbdritt“ sein. Dieses eindrucksvolle Kunstwerk zeigt die Heilige Anna, die ihre Tochter Maria sowie den kleinen Jesus in einer zärtlichen Umarmung festhält. Christine Gruber wird die Teilnehmer durch die Geschichten und Legenden führen, die mit dieser Figur und der Kirche verbunden sind.
Die Ursprünge der Kirche sind durch verschiedene Legenden geprägt. So soll schon der heilige Severin in der Zeit der Völkerwanderung hier gepredigt haben, was die spirituelle Bedeutung dieses Ortes verdeutlicht.
Die Veranstaltung am 18. Oktober ist eine einmalige Gelegenheit, das historische Erbe von Bad Schallerbach hautnah zu erleben und die Geschichten zu hören, die diese altehrwürdige Kirche umgeben. Interessierte sollten sich rechtzeitig informieren und an der Führung teilnehmen, um mehr über die faszinierenden Details der Magdalenabergkirche zu erfahren.
Für weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Geschichte der Magdalenabergkirche können die Leser auf www.tips.at nachlesen.