In der Gemeinde Schlüßlberg fand kürzlich eine spannende Jugendwerkstatt statt, bei der die Meinungen und Ideen der Jugend präsentiert wurden. Diese Veranstaltung basierte auf einer umfassenden Umfrage, die in Zusammenarbeit mit der Spes Zukunftsakademie durchgeführt wurde. Ziel war es, herauszufinden, was die Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren bewegte. Mit 53 Befragten, was etwa 30 Prozent der Zielgruppe ausmacht, wurde ein gutes Bild über die Interessen und Wünsche der Jugend eingeholt.
Die Ergebnisse der Umfrage waren durchweg positiv, da rund 75 Prozent der Teilnehmer angaben, das bestehende Freizeitangebot speziell für Jugendliche in Schlüßlberg als gut bis sehr gut zu empfinden. Dennoch wurden auch Verbesserungsvorschläge erwogen. Ein häufig genanntes Anliegen war die Aufwertung des Funcourts, einem Treffpunkt für sportliche Aktivitäten. Zudem war es den Jugendlichen wichtig, dass die Radverbindungen, insbesondere in Richtung Grieskirchen, verbessert werden.
Innovative Ideen aus der Jugendwerkstatt
In der Jugendwerkstatt konnten die eingesammelten Meinungen konkretisiert werden. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, ihre Kreativität auszuleben, indem sie ihre Vorschläge in Modelle umsetzten. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert die jungen Teilnehmer an ihren Projekten arbeiteten. Die Ideen reichten von einem Volleyballplatz mit digitaler Anzeigetafel bis hin zu einem gemütlichen Jugendcafé und aufregenden Mountainbike-Trails im Wald. Solche Vorschläge zeugen von einem hohen Maß an Eigeninitiative und Innovationsgeist.
Die abschließende Präsentation der Modelle vor dem Jugendausschuss war ein entscheidender Moment. Hier konnten die Jugendlichen ihre Arbeiten und Ideen vorstellen, die jetzt auf ihre Realisierbarkeit geprüft werden. Die Gemeinde betont die große Bedeutung dieser Einbindung, denn durch die aktive Mitgestaltung der Jugend kann ein starkes Gemeinschaftsgefühl gefördert werden. Es wird deutlich, dass die Beiträge der jungen Menschen wertvoll sind und ernst genommen werden.
Diese Erhebung und die anschließenden Workshops sind ein positiver Schritt zur Förderung der Jugendbeteiligung in der Gemeinde. Laut Informationen von www.tips.at ermöglicht die Gemeinde den Jugendlichen, ihre Stimme zu erheben und aktiv an der Gestaltung ihres Umfeldes mitzuwirken, was für alle Beteiligten von Nutzen ist.
