Grieskirchen

Hofkirchen startet Initiative zum Schutz der Bienen und Böden

Hofkirchen packt’s an: Mit einem spannenden Workshop wird die Gemeinde zur „bienenfreundlichen Gemeinde“ und setzt alles auf den Schutz unserer summenden Freunde – die Bienen!

Die Marktgemeinde Hofkirchen in Oberösterreich hat kürzlich ein bedeutendes Projekt zum Schutz der Bienen ins Leben gerufen. Ein Workshop im Saal der Musikschule markierte den offiziellen Startschuss für die Teilnahme an dem Projekt „Bienenfreundliche Gemeinde“. Im Rahmen dieser Initiative, die sich über die Jahre 2024 und 2025 erstreckt, werden verschiedene Maßnahmen implementiert, um die Bienenpopulation zu unterstützen und gleichzeitig das Bewusstsein für den Bienenschutz zu schärfen.

Das Projekt wird vom Umweltressort des Landes Oberösterreich gefördert und umfasst eine Reihe von Aktivitäten, die sich auf öffentliche Räume, Gärten, landwirtschaftliche Betriebe und die Sensibilisierung der Bevölkerung konzentrieren. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für Bienen zu verbessern, die in den letzten Jahren stark zurückgegangen sind. Besonders betroffen sind Wildbienenarten, von denen es in Österreich rund 700 gibt, wobei die Honigbiene die bekannteste ist.

Hintergründe und Maßnahmen

Der Rückgang der Bienenbestände ist multifaktoriell, was bedeutet, dass verschiedene Ursachen zusammenspielen. Dazu zählen der Verlust an Nahrungs- und Nistplätzen, der unsachgemäße Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sowie klimatische Veränderungen. Eine gesunde Bodenqualität spielt eine entscheidende Rolle, da viele Wildbienenarten dort nisten. Und die Nahrungsvielfalt über dem Boden ist für ihr Überleben unerlässlich.

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Durch die nachhaltige Gestaltung öffentlicher Grünflächen und die Pflege ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sollen die Lebensbedingungen für Bienen entscheidend verbessert werden. Außerdem wird die Gemeinde verschiedene Aktionen und Kampagnen initiieren, um das Bewusstsein für den Bienenschutz zu stärken und die Bevölkerung aktiv einzubeziehen.

Ein zentrales Element des Projekts ist die Schaffung blütenreicher Lebensräume mit einheimischen Pflanzen, die als Nahrungsquelle für sowohl Honig- als auch Wildbienen dienen. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren – darunter Imker, Landwirtschaftsvertreter, Vereine, Mitarbeitende der Gemeinde und Betriebe sowie Bildungseinrichtungen – ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg dieser Initiative. Der Ansatz gilt nicht nur als Beispiel für andere Gemeinden, sondern auch als richtungsweisend für den nachhaltigen Schutz von Bienen und Böden in der Region.

Für weitere Informationen zu diesem Projekt und den spezifischen Maßnahmen, die in Hofkirchen umgesetzt werden, besuchen Sie www.tips.at.


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Quelle
tips.at

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