Grieskirchen

Alkovner Harley-Fahrer unterwegs für muskelerkrankte Kinder: Die Charity-Tour 2023

Hunderte Harley-Biker cruisen vom 14. bis 18. August durch Österreich, um für muskelerkrankte Kinder zu spenden – Alkoven-Paar Ike und Peter sind wieder dabei!

Jedes Jahr verwandeln sich die Straßen Österreichs in ein schallendes Meer von Harley-Motorrädern, wenn hunderte Biker sich auf der Charity-Tour zusammenfinden, um Spenden für muskelerkrankte Kinder zu sammeln. Die Fahrt unter dem Motto „Laut für die Leisen – stark für die Schwachen“ bringt nicht nur Geld für einen wichtigen Zweck, sondern fördert auch eine engere Gemeinschaft unter den Fahrradfahrern.

Gemeinschaft und Engagement

Die seit 2016 regelmäßig teilnehmenden Alkovner Harley-Fahrer Ike Aigner und Peter Kaar sind begeistert von dem sozialen Aspekt der Tour. „Wir fahren schon viele Jahre mit, weil es vor allem um die Gemeinschaft und um den guten Zweck geht,“ betont die 56-jährige Aigner. In den vergangenen Jahren haben sie erlebt, wie wichtig es ist, auf die Herausforderungen, mit denen muskelerkrankte Kinder konfrontiert sind, aufmerksam zu machen.

Persönliche Berührungen und ergreifende Geschichten

Ein bewegender Teil der Tour sind die Berichte von Betroffenen. Aigner beschreibt, wie berührend es ist, zuzuhören, wenn Kinder und Jugendliche auf der Bühne ihre Geschichten erzählen. „Es ist immer extrem berührend, wenn die Betroffenen auf der Bühne stehen und ein Interview geben. Zum Beispiel der Toni: Wenn man sieht, wie es ihm gesundheitlich geht, aber er dir keine Sekunde das Gefühl gibt, dass er mit seinem Schicksal hadert – da kommen mir jetzt beim Reden schon die Tränen,“ meint sie. Diese emotionale Verbindung verstärkt den Zweck der Tour enorm.

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Anpassung an die Teilnehmer

Die Charity-Tour erstreckt sich über vier Tage, allerdings nehmen viele Teilnehmer, einschließlich Aigner und Kaar, nur an einem Teil der Tour teil. „Das Schöne ist, dass jeder einsteigen kann: Jeder Kilometer, den man mitfährt, zählt und ist wichtig für die Charity.“ In diesem Jahr werden sie ab dem Stopp in Schladming teilnehmen, doch die exakten Stationen können auf der Website der Veranstaltung eingesehen werden.

Ein besonderes Event in Alkoven

Die Alkovner Motorradfahrer haben auch eine besondere Rolle im nächstgelegenen Event: Am 18. August treffen die Harley-Fahrer am Parkplatz vor dem Bahnhof Alkoven gegen 10 Uhr ein und starten kurz nach 10.30 Uhr. Dies bietet der örtlichen Gemeinschaft die Möglichkeit, Teil dieses bedeutenden Events zu werden und die engagierten Fahrer zu unterstützen.

Vielfalt unter den Bikerinnen und Bikern

Das Klischee des typischen Harley-Fahrers wird von Ike Aigner und Peter Kaar in Frage gestellt. Aigner, die auf ihrer Harley Davidson Street Glide fährt, hält sich selbst für „ein bisschen bieder für eine Harley-Fahrerin“. Peter Kaar, der auf einer Road Glide fährt, fügt hinzu: „Tattoo und Bart sind kein Muss.“ Gemeinsam zeigen sie, dass die Gemeinschaft der Harley-Fahrer bunt und vielfältig ist, mit Mitgliedern, die von verschiedenen sozialen Schichten stammen, und das äußere Erscheinungsbild oft nicht den Erwartungen entspricht.

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Ein Leben für die Freiheit

Jedes Jahr legen Aigner und Kaar im Sommer etwa 15.000 Kilometer auf ihren Harleys zurück. Das Fahren ist für sie nicht nur eine Leidenschaft, sondern ein Blick in die Freiheit, der mit sozialen Engagements gepaart wird. „Es ist eine andere Art von Motorradfahren. Man cruiset und genießt mehr,“ beschreibt Aigner die Faszination ihrer Ausfahrten. Die wahren Momente des Glücks entstehen im Zusammensein mit Gleichgesinnten und der Unterstützung einer guten Sache.

Die Charity-Tour ist somit nicht nur eine Motorradausfahrt, sondern auch eine Plattform für Bewusstsein und Gemeinschaft. Die Biker zeigen, dass durch gemeinsames Handeln nicht nur Gelder, sondern auch Hoffnung gespendet werden können. Der Wille, einem guten Zweck zu dienen, verwandelt die mitreißende Fahrt in etwas weitaus Bedeutenderes als nur ein Hobby.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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