In einer eindrucksvollen Auftaktveranstaltung am 2. Oktober in Altenhof am Hausruck stellte Assista die Weichen für die Feierlichkeiten zu seinem 50-jährigen Bestehen im Jahr 2028. Das Event mit dem Titel „Zeichen erkennen – Impulse setzen – Herausforderungen annehmen” zog ein interessiertes Publikum an und bot eine Plattform für eine spannende Diskussion über die zukünftigen Herausforderungen zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen.
Die Podiumsdiskussion, die Experten sowie Betroffene zusammenbrachte, verdeutlichte die Bedürfnisse nach finanziellen Ressourcen, individueller Unterstützung und allgemeinem Bewusstsein in der Gesellschaft. Christine Steger, eine wichtige Stimme in der Inklusionsdebatte, betonte die Notwendigkeit, Peer-Berater als Beruf anzuerkennen, und versprach, sich dafür einzusetzen. Diese Aussagen unterstreichen die Dringlichkeit einer verstärkten gesellschaftlichen Integration und die Notwendigkeit, Inklusion aktiv voranzutreiben.
Historische Entwicklungen bei Assista
Der Rückblick auf die letzten fünf Jahrzehnte zeigt, wie Assista stets relevante Impulse gesetzt hat. Eine der ersten großen Herausforderungen in den 70er Jahren war es, Menschen mit Beeinträchtigung ein hohes Maß an Selbstbestimmung zu ermöglichen. Dies wurde durch den Bau von eigenen Garconnieren und die Installation von Automatik-Türen erreicht, um die Eigenständigkeit der Bewohner zu fördern.
- Wohnen und Lebensräume: In den 90er Jahren wurde ein innovatives Wohnprojekt realisiert, das eine kleine Wohngruppe mit angeschlossenen Einzelwohnungen umfasst. Markus Lasinger, Geschäftsführer von Assista, betont: „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt, mit seinen Wünschen und Zielen.“ Diese klärende Perspektive zeigt, dass die Bedürfnisse der Bewohner immer an erster Stelle stehen.
- Aktive Beschäftigung: Die Wichtigkeit einer täglichen Struktur durch kreative und produktive Werkstätten hat Assista von Anfang an unterstützt. Ebenso war die Organisation wegweisend im Ausbau der integrativen Beschäftigungsmöglichkeiten.
- Wertschätzung im Arbeitsumfeld: Die Mitarbeiterumfrage ergab, dass ein positives Arbeitsklima und ein familiärer Umgang unter den Angestellten geschätzt werden. Flexible Arbeitszeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten tragen zu einem motivierenden Arbeitsumfeld bei.
Die Vorfreude auf die kommenden Jahre zeugt von einem festen Willen, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen. Die interaktive Chronik, die gemeinsam mit Bewohnern, Klienten und Langzeitmitarbeitern entsteht, soll einen lebhaften Einblick in die Geschichte und Errungenschaften von Assista bieten. Diese wird im Jahr 2028 in gedruckter Form veröffentlicht und mit audiovisuellen Dokumenten angereichert sein.
Die Ereignisse rund um das 50-jährige Bestehen von Assista zeugen von der langjährigen Hingabe und dem Engagement für die Rechte und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Diese Meilensteine und Visionen bieten einen inspirierenden Ausblick auf die Zukunft und fördern die Diskussion über notwendige Schritte für mehr Inklusion. Für weitere Informationen darüber, wie das Jubiläum gefeiert wird, und um die interaktive Chronik zu verfolgen, können Interessierte die Webseite 50jahre-assista.org besuchen.
Details zur Meldung