Grieskirchen

300 Jahre alte Knödelrezepte: Kulinarische Zeitreise aus Grieskirchen

„In Grieskirchen entführt die Haubenköchin Elisabeth Grabmer mit einer Knödelpartie in 300 Jahre alte Rezepte – und bringt historische Köstlichkeiten auf den Tisch!“

In Grieskirchen gibt es eine ganz besondere Verbindung zur traditionellen österreichischen Küche, und im Zentrum dieser Leidenschaft steht ein ganz besonderes Lebensmittel: der Knödel. In einem neuen Projekt haben sich Elisabeth Grabmer, die Haubenköchin der Waldschänke, und ihre treuen Unterstützer Wieser und Seiser zusammengetan, um alte Knödelrezepte neu zum Leben zu erwecken. Die handschriftlichen Rezepte stammen zum Teil aus dem 17. Jahrhundert, was bei Grabmer für eine Gänsehaut sorgte, während sie sich durch die jahrhundertealten Aufzeichnungen arbeitete.

„Die Intention war, die alten Rezepte historisch zu belassen, aber so zu rezeptieren, dass sie heute nachkochbar sind“, erklärt Grabmer. Ihr Team widmete sich in vielen „Knödelurlauben“ der Herausforderung, aus diesen antiquierten Rezepten etwas Essbares zu kreieren. Dabei war Geduld gefragt, denn viele der Aufzeichnungen enthielten keine genauen Mengenangaben. Grabmer erinnert sich schmunzelnd an die zahlreichen Knödel, die ihre Familie während des kreativen Prozesses probieren musste.

Ein kreatives Knödelprojekt

Gemeinsam filterte die „Knödelpartie“ aus den mehr als 300 historischen Rezepten insgesamt 150 heraus, reduzierte diese auf 70 und kürzte die Liste schließlich noch weiter. Das Ergebnis ist ein ansprechendes Werk mit 60 informativen Seiten über die Bedeutung des Knödels, gefolgt von 39 authentischen alten Rezepten. Zusätzlich sind kreative Varianten wie der Bruckner-Knödel und Rezepte von namhaften Kulinarik-Institutionen wie Fuchs, Nagl, Rachinger und Grabmer selbst enthalten.

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Die Lesenden dürfen sich auf eine Reise durch die Kulinarik der Vergangenheit freuen. „Manche Knödel habe ich meinen Gästen untergeschoben“, lacht Grabmer, während sie von einem ihrer größten Erfolge erzählt: dem Purkandinischen Knödel, der für Begeisterung und Staunen sorgte. „Was ist das für ein Knödel, so etwas habe ich noch nie gegessen“, hörte sie von einem ihrer Gäste, der die traditionelle Küche neu entdeckte.

Die Kombination aus nostalgischen Rezepten und der modernen Auffassung der Zubereitung macht dieses Projekt nicht nur zu einer kulinarischen Entdeckung, sondern auch zu einem Genuss für die Leser und Hobbyköche gleichermaßen. Sowohl das Lesen als auch das Nachkochen der Rezepte verspricht ein tolles Erlebnis und lädt dazu ein, die Geschichte des Knödels in den eigenen vier Wänden fortzuschreiben. Mit einer festen Überzeugung und viel Spaß hat das Team sicher gestellt, dass diese klassischen Rezepte auch in der heutigen Zeit noch relevant sind und zum Nachkochen ermuntern.

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Quelle/Referenz
kurier.at

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