OberösterreichWirtschaft

Greiner trotzt wirtschaftlicher Herausforderungen und hält an ambitioniertem Nachhaltigkeitskurs fest

Greiner hält trotz des schwierigen Marktumfelds an seinem ambitionierten Nachhaltigkeitskurs fest. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte das Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen einen soliden Gesamtumsatz von über 2,1 Milliarden Euro. Obwohl die Umsätze in allen drei Sparten – Greiner Packaging, NEVEON und Greiner Bio-One – hinter den Erwartungen zurückblieben, bleibt der Global Player optimistisch und konzentriert sich auf die Wert- und Ergebnissteigerung sowie die Schaffung von Mehrwert durch Innovationen.

Die Hauptgründe für die Umsatzrückgänge waren Nachfrageeinbrüche in nahezu allen Märkten, in denen Greiner tätig ist, sowie hohe Produktions- und Zinskosten. Trotz dieser Herausforderungen investierte Greiner insgesamt 138 Millionen Euro und hielt an seinem ambitionierten Nachhaltigkeitskurs fest. Durch gesteigerte Effizienz, Umstrukturierungen und Kosteneinsparungen hat das Unternehmen einen Großteil der negativen Rahmenbedingungen abgefedert.

Im Geschäftsjahr 2023 investierte Greiner den Großteil der Mittel in Europa (80,1%), gefolgt von den USA (8,0%), Asien (7,9%) und Südamerika (3,6%). Fast die Hälfte der Investitionen, nämlich 56 Millionen Euro, wurde in Österreich getätigt.

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Die einzelnen Sparten von Greiner haben unterschiedliche Entwicklungen erlebt. Greiner Packaging, das Verpackungsgeschäft, zeigte eine hohe Resilienz und erzielte einen Umsatz von 845 Millionen Euro. Die Business Unit Greiner Assistec, die technische Teile aus Kunststoff produziert, musste hingegen Nachfragerückgänge hinnehmen, bedingt durch die gesunkene Nachfrage bei wichtigen Kunden. Die Schaumstoff-Sparte NEVEON verzeichnete einen Gesamtumsatz von 641 Millionen Euro. Während es bei der Schaumstoffproduktion für Matratzen und Polstermöbel zu einem drastischen Volumenrückgang kam, entwickelte sich das Marktsegment Aviation zufriedenstellend. Die Medizinprodukte-Sparte Greiner Bio-One verzeichnete einen Umsatz von 637 Millionen Euro und hatte mit geringer Nachfrage zu kämpfen.

Greiner hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Gruppenstrategie bis 2028 neu ausgerichtet und setzt verstärkt auf Globalisierung, Diversifikation, Innovation und Nachhaltigkeit. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, bis 2030 ein vollständig zirkuläres Unternehmen zu werden. Es setzt auf Recyclingmaterialien, die Entwicklung von mehrwegfähigen Produkten und einen ressourcensparenden Umgang entlang der Wertschöpfungskette. Auch als Arbeitgeber hat Greiner ehrgeizige Ziele, wie die Erhöhung der Weiterbildungsstunden pro Jahr und Mitarbeiter:in bis 2025 sowie eine Weiterbildungsinitiative für Diversität, Chancengleichheit und Inklusion.

Für das Jahr 2024 erwartet Greiner weiterhin ein herausforderndes Marktumfeld, will jedoch den Transformationskurs fortsetzen und eine ausgewogene Balance zwischen Performance, Wachstum und Nachhaltigkeit halten.

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Greiner ist ein weltweit führendes Unternehmen für Kunststoff- und Schaumstofflösungen mit Sitz in Kremsmünster, Österreich. Es beschäftigt über 10.500 Mitarbeiter:innen an 118 Standorten in 33 Ländern und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 2,12 Milliarden Euro.



Quelle: Greiner AG / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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