Am 13. November 2024 fand in Gmunden das FutureConvent statt, ein bedeutendes Event, das sich auf nachhaltige Technologien konzentrierte. Rund 1.000 Teilnehmer, darunter Schüler aus Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) und Fachleute aus innovativen Unternehmen, kamen zusammen, um sich mit aktuellen Themen zu beschäftigen und Lösungen für die Herausforderungen der Klima- und Energiekrise zu entwickeln. Im Fokus standen die Entwicklungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Wasserstofftechnologien.
Eröffnet wurde das FutureConvent von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Helmut Antrekowitsch, einem prominenten Wissenschaftler der Montanuniversität Leoben. In seiner mitreißenden Ansprache forderte er die jungen Technikbegeisterten dazu auf, aktiv nach Lösungen zu suchen. „Es ist an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und zu handeln“, so Antrekowitsch. Er machte deutlich, wie wichtig technische Innovationen für den Klimaschutz sind.
Interaktive Ausstellung und lokale Firmen
Im Rahmen des FutureConvent konnten die Teilnehmer eine interaktive Ausstellung besuchen, die viele innovative Unternehmen präsentierte. Firmen wie Fronius und das Österreichische Bundesheer luden die Schüler ein, ihre Technologien und Arbeitsweisen näher kennenzulernen. Durch den Einsatz von Virtual-Reality-Brillen und praktischen Experimenten konnten die Jugendlichen hautnahe Erfahrungen mit nachhaltiger Technik sammeln.
Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Dr. David Schedl, Professor für Visual Computing. Er erklärte, wie moderne generative KI-Systeme funktionieren und welche Auswirkungen diese auf zukünftige Berufe und die Ausbildung haben können. Die Ausbildungsinhalte wurden dabei direkt mit der sich schnell verändernden Marktsituation verknüpft, was für die angehenden Techniker von größter Bedeutung ist.
Ein weiterer Experte, Dipl.-Ing. Joshua Eder vom Wasserstoff-Forschungszentrum HyCentA, sprach über die zentrale Rolle von Wasserstoff in einer nachhaltigen Energiewirtschaft. Er stellte klar, dass für viele industrielle Prozesse, wie die Ammoniakherstellung, Wasserstoff unverzichtbar ist und betonte die Notwendigkeit, auf grünen Wasserstoff zu setzen.
Das FutureConvent hatte sich zu einer wichtigen Plattform entwickelt, um Verbindung zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen zu fördern. Die HTLs und Universitäten bewerteten ihre Teilnahme durchweg positiv und unterstrichen, dass Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung eine zentrale Rolle spielt.
Einen besonderen Akzent setzte Felix Krainer, ein junger Umweltaktivist, der mit seiner Initiative Planet Matters bereits über drei Millionen Follower auf TikTok erreicht hat. Er ermutigte die Teilnehmenden, sich aktiv für Umweltbelange einzusetzen und Umweltbewusstsein in der jüngeren Generation zu fördern. Seine beeindruckende Präsenz macht deutlich, wie junge Menschen heutzutage als Botschafter für nachhaltige Themen auftreten können.
Das FutureConvent ist nicht nur eine Veranstaltung für technisches Know-how, sondern vermittelt auch soziale und umweltpolitische Verantwortung. Die UNO hat mit den 17 Nachhaltigkeitszielen einen Leitfaden für eine bessere Zukunft geschaffen, und es ist die Aufgabe der kommenden Generation, innovative Wege zur Umsetzung zu finden. Weitere Informationen zu diesem wichtigen Event sind auf der Webseite www.futureconvent.at zu finden.
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