Gmunden

Zukunft gestalten: Wie die Polytechnischen Schulen Rohrbach ambitionierte Talente fördern

Zwei Schulen im Bezirk Rohrbach kämpfen um das beste Berufsangebot für Jugendliche – Neufelden und Aigen-Schlägl zeigen, warum Polytechnische Schulen nicht verschenkte Jahre sind!

Im Bezirk Rohrbach wird viel unternommen, um die Jugendlichen bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Die Polytechnischen Schulen in Aigen-Schlägl und Neufelden stehen hierbei im Mittelpunkt, um den Schülern eine Orientierung für ihren späteren Karriereweg zu bieten. Direktoren Heinz Peherstorfer und Reinhold Petz erklären, dass die Ausbildung in diesen Schulen alles andere als eine Zeitverschwendung ist.

„Die Entscheidung für einen Beruf ist eine Lebensentscheidung“, betont Peherstorfer, der Direktor der PTS Neufelden. An seiner Schule wird zu Beginn des Schuljahres eine spezielle Orientierungsphase durchgeführt, die es den Schülern ermöglicht, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen. Diese Phase dauert drei Wochen, in denen jeder Tag einen anderen Industriezweig präsentiert. „So können die Jugendlichen hautnah miterleben, was in den verschiedenen Berufen auf sie zukommt“, fügt er hinzu.

Praktische Erfahrung ist wichtig

Die Schüler haben die Möglichkeit, in Bereichen wie Bau, Mechatronik, Office-Management und vielen anderen zu schnuppern. Dadurch können sie besser entscheiden, in welchem Fachbereich sie ihre Lehre absolvieren möchten. Auch die PTS Aigen-Schlägl hat ein ähnliches Konzept, bietet jedoch zusätzlich einen Bereich für Informationstechnologie an. Direktor Petz hebt hervor, dass die Jugendlichen in diesen Schulen die größte Auswahl an Möglichkeiten haben, um verschiedene Berufe zu entdecken.

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Ein wichtiges Element an beiden Schulen ist das praktische Arbeiten. Durch das Ausprobieren bei praktischen Tätigkeiten kommen oft ganz neue Talente zutage, die die Schüler vielleicht nicht bei sich selbst vermutet haben. „Die Schule hat keine Pausenglocken und es gibt keine starren Unterrichtszeiten, was den Schülern hilft, sich besser auf die praktischen Aufgaben zu konzentrieren“, erläutert Peherstorfer.

Fokus auf individuelle Förderung

Die Pädagogen versuchen, die besten Bewerber für die Ausbildungsstellen vorzubereiten. Daher werden sowohl im Unterricht als auch bei Hausaufgaben individuelle Unterstützung und Förderung angeboten. Dies geschieht in einer entspannten Umgebung, wo auch spielerische Aktivitäten stattfinden, um Abwechslung in den Schulalltag zu bringen. „Wir möchten die Stärken der Schüler entdecken und entwickeln“, sagt Peherstorfer.

Beide Schulleiter äußern jedoch Bedenken bezüglich des Rufes der Lehre. Petz erklärt, dass es eine bessere öffentliche Wahrnehmung für Ausbildungsberufe braucht. Häufig erhalten die lauten Schüler mehr Aufmerksamkeit, während leise, engagierte Auszubildende in den Hintergrund treten. „Das führt zu einem verzerrten Bild der Wirklichkeit“, so Petz.

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Peherstorfer hebt hervor, dass handwerkliche Berufe eine steigende Bedeutung haben, besonders in Zeiten des Facharbeitermangels. „Der Ruf der Lehre könnte also in Zukunft mehr Aufschwung erfahren“, erklärt er und zitiert das Sprichwort: „Handwerk hat goldenen Boden.“

Ein zusätzliches Thema ist die ehemalige Polytechnische Schule in Rohrbach-Berg. Diese wurde 2021 geschlossen, um Platz für einen Schulcampus zu machen. Nun stellt sich die Frage, ob es eine neue Polytechnische Schule in der Bezirkshauptstadt geben wird. Laut Bürgermeister Andreas Lindorfer steht diese Entscheidung jedoch noch aus.

Für weitere Informationen zu den Aktivitäten der Polytechnischen Schulen im Bezirk Rohrbach, siehe die aktuelle Berichterstattung.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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