Ein Drama ereignete sich jüngst am Traunstein im malerischen Salzkammergut. Ein Kletterer aus Großbritannien ist bei der Ausübung seines Hobbys in Alarmierendes gestürzt, was glücklicherweise eine heldenhafte Rettungsaktion zur Folge hatte.
Am 19. September, an einem Donnerstag, begaben sich der 51-jährige Britische und seine 52-jährige Partnerin aus Deutschland auf die Kletterroute Gmundnerweg, die auf den 1691 Meter hohen Gipfel des Traunsteins führt. Diese Spelunker waren bestens für die Herausforderung gerüstet und den Anforderungen der Route gewachsen, wie die Polizei berichtete.
Der Unfall
Um 14 Uhr starteten die beiden in ihr Abenteuer und kletterten gut voran. Doch gegen 17.40 Uhr, als der Brite an der vorletzten Seillänge unterwegs war, passierte das Unvorhersehbare: Ein Felsgriff brach und der Mann fiel rückwärts in die Tiefe. «Er stürzte 20 bis 25 Meter», beschrieb die Polizei den dramatischen Moment, während er mehrmals gegen den Felsen prallte.
Seine Partnerin reagierte blitzschnell und hielt das Seil, mit dem er gesichert war, straff, was seinen Sturz erheblich bremsen konnte. Sie verletzte sich dabei leicht an der Hand, aber ihr Einsatz rettete ihm das Leben.
Rettung und Folgen
Nachdem der Mann am Fuß eines Baumes zum Liegen kam und über starke Schmerzen klagte, alarmierte die Frau umgehend die Bergrettung in Gmunden. Der Rettungshubschrauber Martin 3 war schnell vor Ort und brachte beide Kletterer ins Tal. Der schwer verletzte 51-Jährige wurde umgehend ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht.
Diese Vorfälle am Traunstein sind nicht ungewöhnlich, wie die Polizei bemerkte. Vor kurzem kam ein Priester tragischerweise während einer Bergmesse ums Leben, und immer wieder gibt es Berichte über Bergtouristen, die in Notlagen gelangen, oft als Folge technischer Hilfsmittel, wie beispielsweise Karten-Apps, die falsche Routen anzeigen. Die Bergrettungen sind ständig gefordert, um solche Unfälle zu vermeiden und dabei Menschenleben zu retten.
Die Ereignisse rund um den Traunstein sollten alle Bergsportler dazu anregen, besondere Vorsicht walten zu lassen und stets sicherzustellen, dass ihre Ausrüstung einwandfrei ist. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen, um Tragödien wie die hier berichtete zu verhindern.
Für weitere Informationen zu ähnlichen Vorfällen und Sicherheitsmaßnahmen beim Klettern, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.