Am Samstag kam es im Herrenried zu einem spannenden Match in der Division West der Ö Eishockey Liga zwischen dem EHC Crocodiles Kundl und dem SC Samina Hohenems. Beide Teams waren heiß auf den Sieg und gingen mit viel Energie und zahlreichen Chancen in die Partie. Im Fokus standen die beiden Torhüter: Karlo Škec für Hohenems und Jakub Kostelny für die Crocodiles. Die erste Überraschung des Spiels lieferte Tobias Dinhopel, der mit einem gelungenen Alleingang das erste Tor für Kundl erzielte und damit die Gäste in Führung brachte (19.).
Im zweiten Drittel drückte Hohenems auf den Ausgleich, doch die gut organisierte Abwehr und der starke Kostelny verhinderten zunächst, dass die Steinböcke ihr Ziel erreichten. Doch dann gelang Leon Schmeiser der ersehnte Ausgleichstreffer, als er in der 31. Minute aus kurzer Distanz einnetzte. Die Gastgeber blieben dran und setzten mit einem Schuss von Patrick Spannring zur 2:1-Führung nach (36.).
Ein dramatisches Finish
Der Schlussabschnitt brachte noch einmal große Spannung mit sich. Nachdem Kundl in Überzahl spielte, gelang Alexander Frandl der Ausgleich zum 2:2 (52.) nach einem energischen Vorstoß von Dinhopel. Die intensiv geführte Partie war nun im vollen Gange, und beide Teams hatten Chancen, das Spiel zu gewinnen. Schließlich endete das reguläre Spiel ohne Entscheidung, und die Overtime musste entscheiden.
In der Overtime zeigte Dinhopel seine Klasse erneut. Nach einem schnellen Angriff traf er zum 3:2-Sieg für Kundl (64.) und sicherte seinem Team die wichtigen Punkte. Diese emotionale Begegnung zeigt, wie eng die Spiele in dieser Liga beisammen liegen können und wie entscheidend jede einzelne Minute werden kann.
In einem anderen Teil der Liga hatte das SC Lustenau am selben Tag die WSG Swarovski Wattens Penguins zu Gast. Die Lustenauer dominierten die Partie und setzten sich klar mit einem 4:0 durch, was ihren Status an der Tabellenspitze weiterhin festigte.
Außerdem stand ein heiß erwartetes Duell zwischen dem HC Kufstein und dem Dornbirner EC auf dem Programm. Nach einem spannenden Spielverlauf, in dem Kufstein zunächst in Führung lag, mussten sie durch einen Last-Minute-Ausgleich von Dornbirn in die Overtime. Letztendlich konnte Kufstein das Penaltyschießen für sich entscheiden.
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