Die Diskussion um die Energiewende in Österreich wird zunehmend dringlicher. Experten betonen, dass die Nutzung von Freiflächen-PV, also Photovoltaik auf ungenutzten Flächen, entscheidend ist, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Hubert Fechner, der Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, hat in einer aktuellen Studie klargestellt, dass ohne diesen Ansatz die ambitionierten Ziele kaum umsetzbar sind.
In seiner Analyse heben die Experten hervor, dass das aktuelle Potenzial zur Nutzung solarer Energie auf Dächern und bestehenden Infrastrukturen nicht ausreicht. In Österreich wird ein Zuwachs von bis zu 21 Terawattstunden an Photovoltaik-Energie bis zum Jahr 2030 angestrebt. Diese Zahl verdeutlicht, wie wichtig es ist, alternative Flächen für den Ausbau der Solarenergie zu nutzen.
Erforderliche Maßnahmen
Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, müssen verschiedene Maßnahmen in Erwägung gezogen werden. Dazu zählt unter anderem die Identifizierung und Nutzung von Flächen, die sich nicht für die Landwirtschaft oder andere gewerbliche Zwecke eignen. Dies könnte beispielsweise brachliegendes Land oder ungenutzte Areale in städtischen Gebieten umfassen.
Die Forscher machen deutlich, dass eine verstärkte Nutzung von Freiflächen-PV nicht nur zur Erreichung der Klimaziele beiträgt, sondern auch die lokale Wirtschaft fördern könnte. Ebenso könnten durch den Ausbau der Solarenergie neue Arbeitsplätze geschaffen werden, was einen weiteren positiven Effekt auf die Gesellschaft hätte.
Die Dringlichkeit der Situation erfordert, dass alle Beteiligten – von der Politik bis hin zu den Stadtplanern und der Öffentlichkeit – an einem Strang ziehen, um Lösungen zu finden und umzusetzen. Es ist nicht nur eine Frage der Energieversorgung, sondern auch eine Herausforderung, die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen.
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