Gmunden

Hochwasser in Bad Ischl: Feuerwehren stemmen sich gegen die Fluten

Hochwasserchaos in Bad Ischl: Freiwillige Feuerwehr kämpft seit dem Wochenende gegen überflutete Keller und Dammbruch – über 60 Einsätze in nur wenigen Tagen!

Das Salzkammergut sah sich am Wochenende mit einem ernsten Hochwasserproblem konfrontiert. In Bad Ischl mussten mehrere Feuerwehren zahlreich ausrücken, um die Einwohner vor den drohenden Wassermassen zu schützen. Die Aktionen begannen bereits am frühen Morgen des 14. September, als sich die alarmierenden Wetterbedingungen abzeichneten.

In der Straße Suessweg kam es zu einem Dammbruch, der durch eine Verklausung verursacht wurde. Die Feuerwehr Pfandl reagierte sofort, indem sie Sandsäcke füllte und den Damm sicherte. Dies war entscheidend, um Schäden an den umliegenden Gebäuden zu verhindern. Die Hauptfeuerwache Bad Ischl vertiefte ihre Maßnahmen, indem sie Hochwasserschutzvorkehrungen in der Salzburgerstraße einrichtete und sich zudem um einen vollgelaufenen Keller kümmerte.

Flexible Einsatzmittel im Hochwasser

Die Feuerwachen Ahorn, Perneck und Sulzbach waren ebenso im Einsatz und bearbeiteten kleinere, aber dringende Anforderungen. Währenddessen wurden von mehreren Trupps Sandsäcke vorbereitet, um gefährdete Gebäude zu schützen. Die Feuerwache Reiterndorf musste unter anderem Pumparbeiten durchführen, um Wasser aus überfluteten Kanalschächten abzuleiten.

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Am folgenden Sonntag, dem 15. September, verstärkten sich die Alarmierungen weiter. Früh in der Morgenstunden erhielten die Feuerwehren von Bad Ischl und Reiterndorf den Einsatzbefehl für eine überflutete Tiefgarage. Ein Fahrzeug musste mit Hilfe von Rangierrollern herausgeholt werden, während der mobile Hochwasserschutz an den Ausgängen installiert wurde. Es wurden auch Pumpen verwendet, um das eindringende Wasser effizient abzuleiten.

Ein herausforderndes Hochwasserereignis

Der Montag, der 16. September, brachte weiterhin zahlreiche Alarme. Besonders im Einsatzgebiet von Pfandl musste die Feuerwehr unzählige Keller auspumpen. Wie sich herausstellte, war Pfandl der „Hotspot“ in dieser Hochwasserkatastrophe. Der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl, Thomas Möslinger, erklärte, dass die Notrufe aufgrund überfluteter Keller ununterbrochen eingingen. Trotz des Einsatzes mehrerer Hochleistungstauchpumpen war der stetig steigende Grundwasserspiegel ein ernsthaftes Problem, da das Wasser immer wieder in die Keller zurückdrang.

Die Freiwillige Feuerwehr Pfandl absolvierte allein in den letzten vier Tagen 32 Einsätze. Auch die Feuerwache Reiterndorf und die Hauptfeuerwache Bad Ischl waren gefordert und verzeichneten jeweils acht Einsätze. Die hohe Arbeitsbelastung ließ sich nicht leugnen.

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Besonders positiv hervorzuheben: Der kürzlich von der Stadtgemeinde Bad Ischl angeschaffte mobile Hochwasserschutz spielte erneut eine entscheidende Rolle. Die flexiblen L-förmigen Module halfen, die bedrohlichen Wassermassen bei vielen Gebäuden erfolgreich umzuleiten.

Insgesamt musste die Feuerwehr Bad Ischl im Laufe der Woche mehr als 60 Einsätze koordinieren, die zum Glück ohne nennenswerte Unfallereignisse abgeschlossen werden konnten. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und die Implementierung effektiver Schutzmaßnahmen trugen erheblich dazu bei, dass gravierende Schäden und Gefahren vermieden wurden.

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