Im Fußballspiel der Frauenklasse OÖ Süd/West, das am 4. September 2024 stattfand, hat die Mannschaft aus Gmunden einen überzeugenden 4:0-Sieg gegen St. Pantaleon eingefahren. Dieses Match war besonders prekär für die Gastgeberinnen, die ohne ihren Cheftrainer Wolfgang Pfeil antreten mussten, welcher in der ersten Runde mit einer sogenannten „Ampelkarte“ vom Platz verwiesen wurde. Trotz dieser schwierigen Umstände zeigten die Spielerinnen eine bemerkenswerte Leistung.
Der Spielverlauf begann ausgeglichen, wobei die Gmundner Spielführerin Christina Kerschbaumer bereits in den ersten Minuten des Spiels die ersten Warnsignale in Richtung des gegnerischen Tors setzte. In der 10. und 15. Minute versuchte sie, den ersten Treffer zu erzielen, doch in der 20. Minute schoss auch Steffi Märzendorfer knapp daneben. Nach einer kurzen Trinkpause, die den „Schwerarbeiterinnen“ eine Möglichkeit zur Erholung bot, gelang es Mariana Pilic in der 29. Minute, die Torhüterin von St. Pantaleon mit einem Überraschungsschuss zu überwinden und die Gmundnerinnen in Führung zu bringen.
Blick auf das Spielgeschehen
Der Druck von Gmunden setzte sich fort, und Kerschbaumer konnte schließlich in der 35. Minute ihr eigenes Tor erzielen. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Steffi Pesendorfer mit einem präzisen Distanzschuss auf 3:0. Die Gastgeberinnen hatten das Spielgeschehen klar dominiert und ließen den Gegnerinnen nur wenig Raum zur Entfaltung.
Coach Märzendorfer machte sich keine Sorgen und konnte den Sieg fröhlich feiern. Gmunden führte das Spiel in einem für die Zuschauer spannenden Tempo und wechselte strategisch durch, um die Leistung der Spielerinnen zu maximieren. Auf Seiten von St. Pantaleon übernahm die Ersatz-Trainerin Katrin Lackner, während sie im Spielverlauf bemerkenswerten Mut und Einsatz zeigte. Trotz des Rückstands kämpften die Spielerinnen tapfer weiter.
Nach der zweiten Trinkpause in der 65. Minute kam es dann zum endgültigen Schlusspunkt des Spiels: wieder war es Kerschbaumer, die im 78. Minuten mit ihrem zweiten Tor den 4:0-Endstand besiegelte. Die Anstrengungen beider Teams wurden im Ergebnis deutlich, wobei Gmunden nicht nur das Spiel, sondern auch das Publikum für sich gewinnen konnte.
Beide Trainer äußerten sich nach dem Spiel positiv. Während Märzendorfer die „gelungene Heimpremiere“ lobte, kommentierte Lackner, dass ihr Team „alle sehr brav gekämpft“ habe und die Fortschritte im Vergleich zum letzten Testspiel sichtbar waren. „Wir sind zufrieden, weil wir doch als Neulinge erst am Anfang stehen“, so Lackner weiter.
Insgesamt war das Spiel ein eindrucksvolles Beispiel für den Kampfgeist und die Entschlossenheit der Spielerinnen, sowohl auf dem Platz als auch an der Seitenlinie. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Teams im weiteren Verlauf der Saison entwickeln werden.