In Bad Ischl kam es neulich zu einem spannenden Erlebnis für die Drittklässler der Volksschule Concordia. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3c hatten die Möglichkeit, den Ischler Friedhof zu erkunden. Kurt Eckel, der Obmann des Ischler Heimatvereins und Autor eines Friedhofsführers, übernahm die Rolle des Führers und sorgte dafür, dass die Kinder auf eine interessante und lehrreiche Entdeckungsreise gingen.
Die Führung fand anlässlich des Unterrichtsthemas „Friedhof“ statt, das von der Klassenlehrerin Gabriele Schaller im Vorfeld behandelt wurde. Der Rundgang bot den Kindern die Gelegenheit, viel über die Begräbniskultur zu lernen. Themen wie die Symbolik der Grabsteine und die Unterschiede in den Begräbnistraditionen verschiedener Religionen wurden behandelt, um ein umfassendes Bild der Thematik zu vermitteln.
Wissensvermittlung und Geschichte
Besonders spannend für die Kinder war die Geschichte des Friedhofs, der seit 1719 besteht und für seine zahlreichen historischen Gräber bekannt ist. Diese historischen Aspekte geben den Kindern zudem einen Einblick in die lokale Kultur und Geschichte ihrer Heimat.
Kurt Eckel äußerte sich positiv über die Disziplin und das Interesse der Schülerinnen und Schüler. „Diese Kinderführung war für mich beeindruckend und lehrreich. Erstaunt war ich besonders über die vielen Fragen und das Interesse der Kinder, die nebenbei bemerkt, sehr brav waren“, erklärte Eckel. Diese Interaktion zwischen den Kindern und dem Führer sorgte für ein lebendiges Lernumfeld und machte die Erlebnisführung zu einer wertvollen Ergänzung des Unterrichts.
Insgesamt war der Besuch des Ischler Friedhofs nicht nur eine spannende Exkursion für die Kinder, sondern auch eine wertvolle Vervollständigung ihres bisherigen Wissens. So wurde aus einem scheinbar ruhigen Ort eine lebendige Lehrstätte, die Historie und Kultur in sich trägt.
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