In Linz, Österreich, haben 37 junge Menschen den ersten Schritt in ihre berufliche Zukunft gemacht, indem sie ihre Ausbildung bei der Energie AG in Gmunden begonnen haben. Diese Neulinge streben eine Karriere in den Bereichen Energietechnik, Metalltechnik und IT-Systemtechnik an. Die Erweiterung des Ausbildungsprogramms ist signifikant: Statt der üblichen 24 Lehrlinge pro Jahr, wie in den letzten Jahren, wurden nun gleich 37 neue Lehrlinge eingestellt. Diese Entscheidung wird als Antwort auf den steigenden Personalbedarf in der Branche gewertet.
Leonhard Schitter, der CEO der Energie AG, betonte während der Begrüßung der neuen Lehrlinge die Bedeutung der Ausbildung für das Unternehmen. „Unsere Lehrlinge sind die Fach- und Führungskräfte von morgen, die uns auf unserem Weg in eine fossilfreie Energiezukunft inspirieren und begleiten“, erklärte Schitter und wünschte den zukünftigen Fachkräften einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. Es ist geplant, bis 2035 insgesamt mehr als 430 Fachkräfte auszubilden, um den Anforderungen des sich wandelnden Energiemarktes gerecht zu werden.
Umfassende Ausbildung im Fokus
Matthias Pesendorfer, der Leiter der Lehrwerkstätte in Gmunden, hob hervor, dass die Ausbildung nicht nur auf das Vermitteln von Wissen abzielt, sondern auch stark auf die praxisnahe Vorbereitung auf die Arbeitswelt setzt. „Wir nehmen uns Zeit und gehen auf die individuellen Entwicklungspotentiale unserer Lehrlinge ein“, so Pesendorfer. Dies zeugt von einer Lernumgebung, die sowohl theoretische als auch praktische Wissensvermittlung berücksichtigt und das Miteinander der Lehrlinge fördert.
Die Wurzeln der Lehrlingsausbildung bei der Energie AG reichen über 80 Jahre zurück, als die ersten Lehrlinge in Gmunden ihre Ausbildung begannen. Seitdem hat sich die Lehrlingsausbildung zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmensstrategie entwickelt. Aktuell befinden sich 102 Lehrlinge in Ausbildung, darunter sieben Mädchen. Im Ausbildungszentrum wurden insgesamt bereits rund 1.500 Lehrlinge qualifiziert, von denen etwa die Hälfte heute noch im Unternehmen tätig ist.
Ein besonderes Augenmerk wird in der Ausbildung auf die Digitalisierung gelegt, um sicherzustellen, dass die zukünftigen Fachkräfte mit den neuesten Technologien und Entwicklungen vertraut sind. Dieser Ansatz ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Umfeld zu gewährleisten. Die Kombination aus traditioneller Ausbildung und innovativen Methoden wird sowohl von den Auszubildenden als auch von der Unternehmensleitung geschätzt, da sie den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft legt.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Entscheidung der Energie AG, die Anzahl der Lehrlinge zu erhöhen, nicht nur eine positive Entwicklung für die neuen Auszubildenden ist, sondern auch einen wichtigen Schritt darstellt, um den wachsenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden. Durch die gezielte Investition in die Ausbildung junger Talente wird nicht nur die Zukunft des Unternehmens, sondern auch die der gesamten Energiebranche langfristig gesichert.