Am Sonntagvormittag, dem 10. November 2024, ereignete sich ein schwerer Vorfall während des traditionellen Leonhardiritts in Desselbrunn. Ein 74-jähriger Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck fuhr eine Kutsche, die mit fünf Fahrgästen besetzt war, als die Pferde plötzlich außer Kontrolle gerieten. Gegen 10:20 Uhr, in der Nähe der Adresse Bubenland 38, galoppierten die Tiere unkontrolliert über eine Wiese und überquerten eine Fahrbahn. Schließlich liefen sie eine Böschung hinauf und konnten sich von der Kutsche losreißen.
Durch die starke Bewegung kippte die Kutsche um, als sich die Deichsel drehte. Alle Passagiere, darunter auch ein neun Jahre altes Mädchen, wurden aus der Kutsche geschleudert. Sowohl der Kutscher als auch eine 75-jährige Mitfahrerin erlitten dabei schwere Verletzungen, die eine umgehende medizinische Versorgung erforderlich machten. Nach der Erstversorgung wurden sie ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht.
Rettung und Einfangen der Pferde
Obwohl der Vorfall dramatisch war, konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Die ausgerissenen Pferde wurden kurze Zeit später eingefangen. Dies sorgte für Erleichterung nach einem besorgniserregenden Moment für alle Beteiligten und die umstehenden Zuschauer.
Die genauen Umstände, die zu diesem Vorfall führten, werden nun von der Polizei untersucht, um herauszufinden, was die Pferde dazu brachte, unkontrolliert zu fliehen. Während solcher Veranstaltungen, die tief in der Tradition der Region verwurzelt sind, steht die Sicherheit von Menschen und Tieren an oberster Stelle. Berichten zufolge ist zu hoffen, dass solch ein schrecklicher Vorfall nicht erneut geschieht.
Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.salzi.at, dass die Untersuchung nun die Hintergrundfakten beleuchten wird.