Eine spektakuläre Festnahme ereignete sich im Raum Gmunden, Oberösterreich, als die Polizei eine neunköpfige Diebesbande auf frischer Tat ertappte. Die Beamten fanden in einem Fluchtfahrzeug eine Vielzahl kostbarer Parfums. Laut Informationen von salzburg.orf.at stellte sich heraus, dass die Mehrheit der Verdächtigen Frauen aus Rumänien waren, unterstützt von einer 23-jährigen Österreicherin. Diese Gruppe soll Ende August mehrere Einkaufszentren in Gmunden und Pasching heimgesucht haben. Bei zeitgleichen Durchsuchungen von Wohnungen sicherte die Polizei rund 900 Kleidungsstücke sowie 35 hochpreisige Parfums, die überwiegend aus Bekleidungsgeschäften und Drogeriemärkten stammten.
Von den Verdächtigen sitzt eine 35-jährige Rumänin in Untersuchungshaft, während die anderen auf freiem Fuß angezeigt werden. Der Polizei zufolge sind einige der Beschuldigten bereits in Deutschland und Rumänien wegen ähnlicher Delikte vorbestraft. Berichten von ooe.orf.at zufolge könnten einige Mitglieder der Bande auch an Betrügereien beteiligt gewesen sein, bei denen gefälschte Personaldokumente verwendet wurden, um Barkredite und Mobilfunkverträge zu ergaunern. Der hierbei entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf schockierende 2,5 Millionen Euro. Der Fall zeigt eindrucksvoll, wie kriminelle Netzwerke operieren und welche Schutzmaßnahmen weiterhin erforderlich sind, um solche Verbrechen zu verhindern.
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