Gmunden ist Schauplatz zweier teils skurriler Vorfälle, die in den letzten Monaten die Polizei beschäftigt haben. Am 19. Dezember 2024 wurde ein 40-jähriger Fahrzeuglenker in der Bahnhofstraße von der Polizei begegnet, als er in der falschen Fahrbahnrichtung fuhr. Der Mann, ein rumänischer Staatsbürger, versuchte, sich durch eine Flucht in ein Wartehäuschen zu verstecken, nachdem er auf einen nahegelegenen Parkplatz gelenkt war. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen alarmierenden Wert von 2,42 Promille, was zur vorläufigen Abnahme seines Führerscheins führte, wie meinbezirk.at berichtete.
Der verzweifelte Versuch zu täuschen
Ein weiterer Vorfall ereignete sich zuvor am 2. Oktober 2021, als ein 20-jähriger Lenker in Gmunden ebenfalls durch auffällige Fahrweise auffiel. Bei der Kontrolle stellte die Polizei fest, dass er sich intensiv mit Parfüm einsprühten wollte, um die Hinweise auf eine Suchtmittelbeeinträchtigung zu kaschieren. Der junge Mann leugnete den Konsum jeglicher Drogen, verweigerte jedoch zunächst einen freiwilligen Urintest. Bemerkenswert war, dass er nach dem Eintreffen seiner Familienmitglieder seine Meinung änderte und plötzlich bereit war, einen solchen Test abzulegen. Der schnell umgesattelte Plan fand jedoch eine bizarre Wendung, als die Polizisten entdeckten, dass der 20-Jährige eine als "Handseife" getarnte Packung mit "Clean Urin" aus seiner Unterhose zog. Zudem stellte die Polizei einen deutlichen Geruch von Cannabis an seiner Kleidung fest, was den durchdringenden Parfümduft erklärte. Die Folgen für den jungen Mann waren gravierend: Ein ärztlicher Test bestätigte die Suchtmittelbeeinträchtigung, und auch sein Führerschein wurde ihm abgenommen, berichtete laumat.at.
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