Eine 28-jährige Klettersteiggeherin hatte am Sonntag in Ternberg (Bezirk Steyr-Land) Glück im Unglück. Beim Abstieg von der Beisteinmauer rutschte sie aus und stürzte fünf bis sieben Meter in steiles Waldgelände ab. Ein Baum verhinderte jedoch, dass sie über eine steile Felswand abstürzte. Die Niederösterreicherin war zuvor mit einem 47-jährigen Bekannten mehrere Klettersteigtouren auf dem 632 Meter hohen Hügel unternommen.
Der 47-Jährige reagierte sofort, indem er den Bergrettungsnotruf absetzte. Die Bergrettung Steyr-Losenstein eilte zur Hilfe und versorgte die verletzte Frau. Sie wurde anschließend mit einer Gebirgstrage sicher zu Tal gebracht. Die Rettung Grünburg übernahm den Transport der Verletzten ins Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum in Steyr.
Die Beisteinmauer, wo sich der Vorfall ereignete, liegt in der Ortschaft Trattenbach. Ein Reminder an die Risiken des Bergsports und die Bedeutung einer angemessenen Sicherheitsausrüstung sowie umsichtigem Verhalten in der Natur. Vor allem beim Abstieg sind Vorsicht und Konzentration unerlässlich, um Unfälle wie diesen zu vermeiden.
