Am Freitag, den 6. Dezember 2024, sorgten die Ausläufer eines Tiefdruckgebiets, das zuvor über Norddeutschland hinweggezogen war, für gefährliche Wetterbedingungen in mehreren Regionen Österreichs. Die Straßen wurden durch gefrierenden Regen rutschig, was zu ersten Unfällen führte. Besonders dramatisch verlief ein Vorfall bei Kaisersteinbruch, wo ein Lastwagen von der Fahrbahn abkam, sich überschlug und auf dem Dach landete. Leserreporter Ema dokumentierte den Unfall auf der Kaisersteinbrucher Landesstraße, während die Feuerwehr schnell zur Stelle war, um das Fahrzeug zu bergen. Auch in Oberösterreich waren Feuerwehren im Einsatz, da hier ebenfalls Lkw und Kleintransporter durch die widrigen Bedingungen verunfallten, wie Heute.at berichtete.
Überschwemmungen und Sturmböen in Norddeutschland
Die Entwicklung des Wetters hängt eng mit den Resten des ehemaligen Hurrikans "Kirk" zusammen, der am Freitag über Norddeutschland hinwegzog. Während der Sturm an der Küste zu stürmischen Böen führte, brachte er im Binnenland erhebliche Regenmengen. In Niedersachsen wurden innerhalb von 24 Stunden teils die Hälfte der monatlichen Niederschlagsmenge registriert. Die warmen, feuchten Luftmassen sorgten in mehreren Bundesländern für nasse Bedingungen. Positiv ist, dass für das Wochenende eine Wetterbesserung in Sicht ist, wie NDR berichtete. Die Temperaturen sollen auf maximal 13 Grad fallen, nachts kühlen sie auf vier bis sieben Grad ab.
Die stürmischen Wetterbedingungen wirkten sich auch auf den Fährverkehr aus, insbesondere bei den Verbindungen nach Helgoland, die aufgrund des Wetters abgesagt wurden. Trotz der unsicheren Wetterlage bleibt eine langsame Verbesserung in Sicht, allerdings wird auf die unterschiedlichen Wetterereignisse, die durch den Klimawandel begünstigt werden, hingewiesen. Experten warnen vor künftigen Stürmen und extremen Wetterereignissen, die immer häufiger werden könnten.
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