ADX Energy, ein australisch-österreichisches Unternehmen, plant, neue Gasvorkommen in Oberösterreich zu erschließen. Das Unternehmen hat kürzlich beantragt, eine Fläche von etwa 300 Quadratkilometern in der Nähe von Molln zu erkunden - ein Gebiet, das bereits in der Vergangenheit als vielversprechend galt. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen andere Lizenzflächen abgegeben werden, was laut ADX keine zusätzlichen Kosten verursachen wird. Dies wurde auch in einem Bericht von oe24.at erwähnten, welcher darauf hinweist, dass die Lizenzstruktur des Unternehmens optimiert wurde, um neue Wachstumschancen zu erschließen.
Die geplanten Bohrungen in der Region Molln könnten frühestens Ende 2025 oder Anfang 2026 starten, allerdings steht das Projekt noch unter dem Vorbehalt der Genehmigungen durch die Montanbehörde sowie möglichen naturschutzrechtlichen Prüfungen, die durch das Land oder die Bezirkshauptmannschaft erforderlich sein könnten. Kritiker wie der Naturschutzbund Oberösterreich äußern bereits Bedenken und heben die widersprüchliche Natur der Förderung fossiler Brennstoffe in Anbetracht der Bemühungen um Klimaschutz hervor. Bernhard Schön, ein Vertreter des Naturschutzbundes, bezeichnete die Pläne als „schlechtes Zeichen“ in den Bemühungen gegen den Klimawandel, wie ORF.at berichtete.
Potenziale und Infrastruktur
Laut ADX zeigt die Analyse mittels neuer 3D-KI-Modelle, dass das Potenzial in der Region um Molln intakt bleibt, was durch frühere erfolgreiche Gasproduktionsergebnisse gestützt wird. Diese Produktion, die bereits 1989 mit bis zu 4,0 Millionen Kubikfuß pro Tag bemerkenswerte Werte erreichte, lässt auf das Vorhandensein wirtschaftlich erschließbarer Gaslagerstätten schließen. Es wird vermutet, dass sich die Anzahl solcher Lagerstätten seit der Lizenzanpassung verdreifacht hat - ein Umstand, der eine schnellere Anbindung an das Versorgungsnetz erleichtert, wie in den Meldungen von ooe.orf.at weiter erläutert wird.
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