Oberösterreich

Frühe Apfelernte in Oberösterreich: Hitze beschleunigt Ernteprozess, aber zu warme Nächte bereiten Sorgen

Die Herausforderungen der frühen Apfelernte in Oberösterreich

Rund 14 Tage früher als üblich beginnt die diesjährige Apfelernte in Oberösterreich aufgrund der schnellen Blüte und der aktuellen Hitzewelle. Die ungewöhnlichen Witterungsbedingungen stellen eine Herausforderung für die Apfelbauern dar, wie Johannes Schiefermüller aus Buchkirchen berichtet.

Die Auswirkungen des Wetters

Das Jahr war geprägt von hohen Temperaturen im März, gefolgt von Frost und starken Regenfällen. Der plötzliche Anstieg der Temperaturen hat die Apfelernte um fast zwei Wochen im Vergleich zu den Vorjahren vorverlegt. Schiefermüller berichtet, dass sie letztes Jahr erst Ende August oder Anfang September mit der Ernte begonnen haben, während sie dieses Jahr bereits in der kommenden Woche starten werden.

Hitze und ihre Folgen

Die anhaltende Hitze bereitet den Apfelbauern jedoch Sorgen, da die Äpfel anfällig für Sonnenbrand sind und die intensiven Temperaturen ihre Qualität beeinträchtigen können. Besonders problematisch sind jedoch die warmen Nächte, die für die Ausbildung der Farbe und den Geschmack der Äpfel entscheidend sind. Der ideale Wachstumsprozess erfordert ein Zusammenspiel aus warmen Tagen und kühlen Nächten, was in diesem Jahr aufgrund der ungewöhnlichen Wetterlage beeinträchtigt ist.

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Vor 30 Jahren begann die Haupternte erst in der zweiten Septemberwoche, und zu dieser Zeit waren die zu warmen Nächte kein Thema. Die Veränderung in den klimatischen Bedingungen stellt die Apfelbauern vor neue Herausforderungen und erfordert Anpassungen in ihren Anbaumethoden, um die Qualität und den Geschmack ihrer Ernte zu erhalten.

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