In der kleinen Gemeinde Tacherting in Bayern fand am Freitagabend, dem 20. Dezember 2024, eine besondere Feier zur Entgegennahme des Friedenslichts statt. Eine Delegation der Jugendfeuerwehr, geleitet von Jugendwartin Sophia Reichtalhammer und Bürgermeister Werner Disterer, reiste nach Tittmoning, um das bedeutende Licht aus Bethlehem zu empfangen. Seit 25 Jahren pflegen die Jugendlichen aus Oberösterreich diese Tradition, indem sie das Licht zu den bayerischen Nachbarn bringen. Die Ankunft des Friedenslichts wurde in einer emotionalen Zeremonie im Feuerwehrhaus gefeiert, bei der Bürgermeister Disterer die Veranstaltung als „großartige Sache“ lobte und den Feuerwehrjugendlichen für ihren unermüdlichen Einsatz dankte, dieses Licht zu verteilen. Bereits bis zum 24. Dezember können die Bürger das Friedenslicht im Feuerwehrhaus Tacherting abholen, um es in ihre Heimstätten zu bringen, wie auf fireworld.at berichtet wurde.
Ein Zeichen der Hoffnung
Im Rahmen der feierlichen Übergabe des Friedenslichts in Tittmoning, die mit einer Andacht in der Stiftskirche St. Laurentius begann, drückten zahlreiche Feuerwehrleute aus dem Bezirk Braunau ihre Solidarität aus. Die Einladenden begrüßten die Feuerwehr-Abordnungen und forderten sie auf, das Licht, das die bedeutende Botschaft des Friedens symbolisiert, gut zu beschützen. Der Stiftsdekan Gerhard Gumpinger mahnte, dass die aktuelle weltpolitische Lage, geprägt von Konflikten und Krisen, die Bedeutung des Friedenslichts unterstreicht. „Ihr müsst es schützen, wenn ihr es an die Menschen weitergebt“, forderte er die Anwesenden auf. Kreisbrandrat Christof Grundner merkte an, dass das Licht ein starkes Symbol sei, das in schwierigen Zeiten Hoffnung bietet. „Die Feuerwehrmänner und -frauen sind Mutmacher in Krisenzeiten“, erklärte er auf kreisfeuerwehrverband-traunstein.de.
Das Friedenslicht wird also nicht nur verteilt, sondern auch als Appell an die Gemeinschaft verstanden, den Frieden zu bewahren und aktiv für ein besseres Miteinander einzutreten. Die derzeitigen Konflikte in der Welt machen es umso wichtiger, den hohen Stellenwert des Friedens zu betonen und gemeinsam für diesen einzustehen. Die Veranstaltung in Tacherting und die Andacht in Tittmoning wurden so zu bedeutenden Momenten, die den Zusammenhalt unter den Feuerwehrangehörigen und der gesamten Gemeinschaft stärken.
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