
Die katholischen Pfarrgemeinden im Bezirk Freistadt erleben einen bedeutenden Wandel: In einem umfassenden Strukturprozess wird eine gemeinsame Bezirkspfarre gegründet, die von Klemens Hofmann aus Neumarkt, Markus Woda aus St. Oswald und Wolfgang Roth aus Freistadt geleitet wird. Diese Neuorganisation soll dazu beitragen, die Seelsorge in der Region zu optimieren. "In der neuen Pfarre können durch die Zusammenarbeit der 15 Pfarrgemeinden Ressourcen eingespart, Synergien genutzt und dadurch die Qualität der Seelsorge verbessert werden", erklärte Hofmann enthusiastisch und hebt die Vorteile dieser Zusammenarbeit hervor, wie meinbezirk.at berichtet.
Das Leitungsteam setzt sich aus erfahrenen Persönlichkeiten zusammen: Hofmann wird als Pfarrer fungieren, während Woda die wirtschaftlichen Belange übernimmt, und Roth als Pastoralvorstand agiert. Diese Teamstruktur fördert eine kollektive Entscheidungsfindung, wie Woda betont: „Das Spannende an diesem Konzept ist, dass es eine Teamsituation gibt.“ Ziel ist es, das Ohr bei den Menschen zu haben und die kirchliche Arbeit wieder stärker in die Hände der Pfarrbevölkerung zu legen. Diese Initiativen sollen auch die lokale Präsenz der Kirche in den Dörfern sichern, was Roth als äußerst wichtig erachtet.
Veränderungen und historische Einflüsse
Die Neugestaltung ist nicht nur eine aktuelle Herausforderung, sondern auch Teil einer langen Tradition, die in der Geschichte der Kirche verankert ist. Der Heilige Gregor von Nazianz, ein wichtiger Kirchenlehrer des 4. Jahrhunderts, wurde bekannt für seine verdienten Einsichten zur Rolle der Kirche und war stets um das Wohlergehen der Gemeinden besorgt. Er sagte einmal: „Die unruhige Geschäftigkeit schadet den Gemeinden.“ Diese Gedanken scheinen auch heute noch Relevanz zu haben und spiegeln die Bestrebungen wider, durch die Neugestaltung der Pfarrstruktur ein möglichst gutes und nützliches Umfeld für die Gläubigen zu schaffen. Dies zeigt auch die Bedeutung der Errichtung stabiler und gemeinschaftlich orientierter Strukturen in der heutigen Kirchenlandschaft, wie dioezese-linz.at berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung