In Liebenau, einer charmanten Gemeinde in Oberösterreich, wurde eine neue Selbstbedienungs-Reparaturstation für Radfahrer installiert. Dieses praktische Angebot, das mitten im Ortszentrum am Gemeindeamt zu finden ist, zielt darauf ab, die Infrastruktur für Radfahrer zu verbessern und das Radfahren als umweltfreundliche Fortbewegungsalternative weiter zu fördern.
Radfahren erfreut sich in Oberösterreich einer hohen Beliebtheit – sei es für entspannte Familienausflüge, den täglichen Weg zur Arbeit oder sportliche Abenteuertouren. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, hat der ÖAMTC, der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club, entlang der viel frequentierten Radwege des Landes Reparaturstationen eingerichtet. Diese sind mit allem Wesentlichen ausgestattet: von einer praktischen Aufhängevorrichtung über eine Luftpumpe bis hin zu Reifenhebern und qualitativ hochwertigen Werkzeugen wie Inbus- und Schraubenschlüsseln. All dies ermöglicht es Radfahrern, kleinere Pannen eigenständig zu beseitigen, ohne sich auf externe Hilfe verlassen zu müssen.
Die Bedeutung der neuen Reparaturstation
„Der Radtourismus ist eine der angesagtesten Urlaubsformen in Österreich. Wir freuen uns, diese umweltfreundliche Mobilitätsform mit unseren Fahrrad-Reparaturstationen zu unterstützen und damit auch einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Rad-Infrastruktur zu leisten“, so Karl Pramendorfer, Präsident des ÖAMTC Oberösterreich. Mit solch einer Initiative wird nicht nur die praktische Hilfe für Radfahrer erhöht, sondern es wird auch das Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger Verkehrsarten geschärft.
Franz Rockenschaub, Obmann des Tourismusforums Liebenau, ergänzte, dass die Region nicht nur über ein Netzwerk aus Radwegen verfügt, sondern auch verschiedene Mountainbike-Touren bietet. Die neu eingeführte Reparaturstation soll ein wertvolles Service für örtliche und durchreisende Radfahrer darstellen. „Es ist wichtig, dass wir diesen Bike-Service anbieten, damit Radler jederzeit angehalten werden können, um kleinere Reparaturen durchzuführen und somit ihren Ausflug ungehindert fortsetzen können”, so Rockenschaub weiter.
Im Mühlviertel, wo die Radtouristik stark ausgeprägt ist, freuen sich auch die Verantwortlichen des Tourismusverbands Mühlviertler Alm über die Partnerschaft mit dem ÖAMTC. Geschäftsführer Stefan Wunderle hebt hervor, wie wichtig der Zugang zu einem zuverlässigen Servicepartner ist: „Diese Initiative kommt bei Genussradlern, Mountainbikern und Rennradfahrern sehr gut an. Wir schärfen damit unsere Bikeinfrastruktur um einen weiteren gästefreundlichen Baustein zum ganzheitlichen und schon fast ganzjährigen Kompetenzzentrum.” Die Region bietet eine Vielzahl an Angeboten, darunter die Mehrtages-Mountainbike-Strecke Tour de Alm und zahlreiche Tages-Mountainbiketouren, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
Für den Fall, dass eine Panne nicht selbstständig behoben werden kann, steht den Mitgliedern des ÖAMTC ein Pannendienst über den Notruf 120 oder die ÖAMTC-App zur Verfügung. Diese Flexibilität und Unterstützung unterstreicht das Engagement des Vereins für die Sicherheit und Zufriedenheit aller Radfahrer.