Die Literaturtage Freistadt 2024 stehen vor der Tür und versprechen eine spannende Reise in die Welt des geschriebenen Wortes. Begonnen wird mit einer Lesung von Claudia Endrich am Samstag, dem 5. Oktober, im Mük. Hier stellt sie ihr Buch „für andere, für uns“ vor, in dem die Hauptfigur Rita für Gleichberechtigung innerhalb der katholischen Kirche kämpft. Auch die Autorin Monika Matscheko wird ihre Erzählung „Die Marionette tanzt nicht mehr“ am Freitag, dem 25. Oktober, präsentieren. Sie erzählt die Geschichte von Magda, die sich aus den traditionellen Fesseln ihrer Familie befreit.
Die Literaturtage, die von der Local-Bühne Freistadt und der Stadtgemeinde organisiert werden, stellen bis Ende November fünf hochkarätige Autoren vor. In der Mühlviertler Region wird an insgesamt sechs Terminen ein besonderes Augenmerk auf die Herausforderungen gelegt, denen Frauen gegenüberstehen, wenn sie gesellschaftliche Normen überwinden wollen.
Vielseitige Lesungen und Themen
Am Freitag, dem 8. November, wird die Autorin Corinna Antelmann im Kino Freistadt ihren Roman „Barcelona Dream“ vorstellen. Darin geht es um die junge Filmemacherin, die zwischen ihren Träumen, ihrem Film und der Realität hin- und hergerissen ist. Eine Woche später, am Samstag, dem 9. November, erwarten wir gleich zwei junge Autorinnen im Salzhof Freistadt, die mit ihren Werken das Publikum fesseln werden. Jana Volkmann beleuchtet in „Der beste Tag seit langem“ die Rolle von Frauen im Kontext von Familienmodellen, während Raphaela Edelbauer in „Routinen des Vergessens“ die Verknüpfungen von Sprache und Wissenschaft erforscht.
Ein weiteres Highlight ist die Lesung von Reinhard Kaiser-Mühlecker, dessen Roman „Brennende Felder“ für den Österreichischen Buchpreis nominiert wurde. Er präsentiert seine Geschichte am Freitag, dem 29. November. Das Buch handelt von einer Frau, die nach Jahren in ihre Heimatregion zurückkehrt, aber mit der Schatten der Vergangenheit konfrontiert wird. Kaisermühlecker wird von der Literaturkritik hochgelobt und gilt als einer der bemerkenswertesten deutschsprachigen Autoren seiner Generation.
Poetry Slam und Filmvorführungen
Ein weiterer zentraler Bestandteil der Literaturtage wird der Poetry Slam sein, bei dem Poeten ihre selbstgeschriebenen Texte vortragen. Diese Veranstaltung findet am Freitag, dem 15. November, im Local im Kino Freistadt statt. Das Publikum hat die Möglichkeit, den besten Poeten zu wählen, bei freiem Eintritt in Kooperation mit dem Verein Wortwerkler. Zudem sind Literaturfilme Teil des Programms und erweitern die kulturelle Vielfalt der Literaturtage.
Für weitere Informationen über das Programm können Interessierte die Webseite local-buehne.at besuchen.