KÖNIGSWIESEN. Das soziale Engagement von Angela und Josef Haider zeigt sich once again in ihren jüngsten Bemühungen, den Menschen in der West-Ukraine zu helfen. Zusammen mit ihrem Team, bestehend aus Bernhard Stocker, Franz Wiesinger und Dieter Haider, starteten sie einen weiteren Hilfsgütertransport, um dringend benötigte Winterkleidung und medizinische Produkte nach Ust-Tschorna, auch bekannt als Königsfeld, zu bringen.
Die Anreise war eine wahre Herausforderung: Rund 900 Kilometer legten die Helfer in nur 18 Stunden zurück. Ihr Hauptziel war die Verteilung von Lebensmittelpaketen an getroffene Familien, deren Angehörige im Krieg sind, sowie an kranke und bedürftige Menschen. Insgesamt konnte das Team 100 Pakete mit Lebensmitteln und Kosmetika bereitstellen, wobei etwa 80 davon persönlich an die Empfänger übergeben wurden. „Wir haben alles in Königsfeld gekauft, um die Wirtschaft vor Ort zu unterstützen“, erklärt Josef Haider.
Emotionale Verteilung der Hilfsgüter
Die täglichen Verteilungen dauerten etwa acht Stunden und waren geprägt von starken Emotionen. „Die Dankbarkeit in den Augen der Menschen war überwältigend“, berichtet Angela Haider. „Die Lebensbedingungen haben sich durch den Krieg enorm verschlechtert. Die Einkünfte der Menschen sind gesunken, und die Angst ist ständig präsent. Dennoch spüren die Menschen ein starkes Heimatgefühl, das ihnen hilft, diese schwierigen Zeiten zu überstehen.“
Neben der Auslieferung der Hilfsgüter möchte das Ehepaar Haider auch seinen Dank an die Raiffeisenbank MV Alm Königswiesen aussprechen, die sie finanziell unterstützt hat. Ebenso gilt ein besonderer Dank den Personen, die ihr Fahrzeug zur Verfügung stellten, sowie den vielen Helfern, die mit Spenden oder anderen Mitteln zur Aktion beigetragen haben. „Ohne das unermüdliche Engagement aller Beteiligten wäre dieser Transport nicht möglich gewesen“, fügen die Haiders hinzu.