Freistadt

Freistadt und Umgebung: Sechs Gemeinden für bienenfreundliche Lebensräume

Sechs Gemeinden im Bezirk Freistadt werden jetzt zu bienenfreundlichen Vorbildern – mehr Blumen, weniger Chemie und ein riesiger Beitrag zum Umweltschutz!

Im Bezirk Freistadt in Oberösterreich nimmt das Engagement für die Bienenvölker deutlich zu. Seit der Einführung des Projekts „Bienenfreundliche Gemeinde“ vor acht Jahren haben mittlerweile 120 Gemeinden in Oberösterreich diesen Titel errungen, darunter auch sechs aus dem Bezirk Freistadt. Diese Initiative soll nicht nur die Lebensqualität vor Ort verbessern, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Schutz von Bienen und Böden leisten.

Die Gemeinden sind dazu angehalten, ihre öffentlichen Grünflächen lebendig und bienenfreundlich zu gestalten. Zum Beispiel wird auf die Nutzung von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Dies trägt nicht nur zur erhöhten biologischen Vielfalt bei, sondern verbessert auch das Lebensumfeld der Anwohner erheblich. Ziel des Projekts ist es, das Bewusstsein in der Bevölkerung sowie unter den Betrieben zu schärfen, was einen direkten Einfluss auf die Umwelt hat.

Ein Netzwerk für die Bienen

Der Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder äußerte sich begeistert über das wachsende Netzwerk der Bienenfreundlichen Gemeinden. Er bezeichnete diese Initiativen als Vorbilder im Bereich des Umweltschutzes und der Förderung von Biodiversität. „Unsere Bienenfreundlichen Gemeinden zeigen eindrucksvoll, dass es auch ohne Umweltgifte geht und wie der Bienen- und Umweltschutz öffentlich umgesetzt werden kann. Ein enorm wichtiger Schritt in die Zukunft“, sagte Kaineder.

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Im Bezirk Freistadt haben die Gemeinden unter anderem große Anstrengungen unternommen, um die Ziele des Projekts umzusetzen. So wurden über 150 heimische, bienenfreundliche Bäume und Sträucher gepflanzt, und etwa 6900 Quadratmeter bemühte Blumenwiesen und Blühflächen geschaffen. Diese Flächen wurden entweder neu angelegt oder durch eine gezielte Pflegeumstellung aufgewertet, sodass sie eine reiche Nahrungsquelle für die Bienen bieten können.

Zur Sensibilisierung der Bevölkerung wurden zudem 20 Informationsschilder mit der Aufschrift „Hier wächst eine Bienenweide“ errichtet. Diese Schilder informieren Passanten über die Bedeutung der Flächen für die Bienen und die allgemeine Biodiversität.

Ein Lebensraum für Flora und Fauna

Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis, betont die Wichtigkeit der Artenvielfalt und beschreibt den Boden als mehr als nur eine Fläche zum Gehen. „Unser Boden sollte bunt und vielfältig sein, um Flora und Fauna einen Lebensraum zu bieten und gleichzeitig die Menschen zu erfreuen.“ Dieser Gedanke zeigt sich auch in den Aktivitäten, die die Gemeinden während der heißen Sommermonate umsetzen, wenn die Bienen sich auf den Winter vorbereiten. Unterstützung wie Wassertränken und blühenden Kräutern wird angeboten, um diesen Lebensraum regelmäßiger zu nähren.

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Die Gemeindeinitiativen in Freistadt sind somit nicht nur ein Beitrag zur ökologischen Gesundheit, sondern auch eine Art Gemeinschaftsprojekt für ein lebenswerteres Umfeld für alle Bürger. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Biodiversität wird hier ein wertvoller Grundstein für künftige Generationen gelegt.

Für weitere Informationen über die Aktivitäten und die Bienenfreundlichen Gemeinden im Bezirk Freistadt können Interessierte die Website www.bienenfreundlich.at/aktive-gemeinden besuchen.

Quelle/Referenz
tips.at

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