In einer besorgniserregenden Situation stellte sich am Samstagnachmittag ein 31-jähriger Autofahrer aus dem Bezirk Perg bei Königswiesen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Der Mann, der keinen Führerschein besitzt, ignorierte ein deutliches Fahrverbot und fuhr in einen von Hochwasser überfluteten Bereich der B119a. Diese Entscheidung führte dazu, dass sein Fahrzeug steckenblieb und die Feuerwehr sowie die Polizei alarmiert werden mussten.
Es war gegen 17:30 Uhr, als der Mann in der Absicht, Einkäufe zu erledigen, die Route auf der B119a in Richtung Königswiesen wählte. Aufgrund der starken Regenfälle war der letzte Abschnitt der Straße kurz vor der Kreuzung zur B124 überflutet, da die Naarn über die Ufer trat. Die zuständigen Behörden hatten die Straße in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, indem sie ein Scherengitter und eine Fahrverbotstafel aufstellten. Trotz dieser Maßnahmen umfuhr der 31-Jährige die Absperrung und fuhr in das überflutete Gebiet. Diese riskante Aktion endete abrupt, als das Fahrzeug kurz vor dem Ende des überfluteten Bereiches zum Stillstand kam.
Polizeiliche Maßnahmen und rechtliche Konsequenzen
Die Feuerwehr musste zur Bergung des Fahrzeugs ausrücken, und während dieser Zeit wurde auch die Polizei hinzugezogen. Bei der Überprüfung der Situation stellte die Polizei fest, dass der Autofahrer das Fahrzeug ohne die Zustimmung des Zulassungsbesitzers benutzt hatte. Zudem war er, wie bereits erwähnt, im Besitz keines gültigen Führerscheins. Diese Verstöße haben schwerwiegende rechtliche Konsequenzen für den 31-Jährigen zur Folge.
Eine Anzeige gegen den Mann wurde sowohl bei der Staatsanwaltschaft Linz als auch bei der Bezirkshauptmannschaft Freistadt eingereicht. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Wichtigkeit der Straßenverkehrssicherheit, insbesondere in Zeiten von extremen Wetterbedingungen, wo jeder Verkehrsteilnehmer besonders vorsichtig sein sollte.
Die Situation bei Königswiesen verdeutlicht, wie gefährlich es sein kann, Verkehrsregeln und Absperrungen zu ignorieren. Hochwasser kann potenziell lebensbedrohlich sein und das Durchqueren von überfluteten Straßen sollte unter allen Umständen vermieden werden. Dieser Vorfall zeigt, dass es nicht nur eine Frage des Gesetzes ist, sondern auch eine Frage der Sicherheit und des gesunden Menschenverstands.
