Freistadt

750 Gipfelsiege: Heidi Kapfer feiert Höhenflüge aus Kefermarkt

Die Kefermarkter Gipfelstürmerin Heidi Kapfer hat auf dem „Bösen Weibele“ in Osttirol stolz ihren 750. Gipfelsieg gefeiert – was für ein Höhenrausch! 🌄

KEFERMARKT. Heidi Kapfer, eine engagierte Bergwanderin aus Kefermarkt, erreichte kürzlich einen bemerkenswerten Meilenstein: ihren 750. Gipfelsieg. Diese Leistung ist nicht nur für sie persönlich von Bedeutung, sondern spiegelt auch eine Leidenschaft wider, die tief in ihrer Kindheit verwurzelt ist.

Die Wurzeln der Leidenschaft

Heidi Kapfer wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf dem Zauner-Hof auf, umgeben von vier Schwestern. Ihre Kindheit war geprägt von der harten Arbeit beim Heuen im Sommer und dem fröhlichen „Sacklrutschen“ im Winter. Diese Aktivitäten auf der steilen „Zaunerlei(t)n“ schärften nicht nur ihr Bewusstsein für die Natur, sondern gaben ihr auch eine Vorstellung von der Schönheit, die die Berge bieten können.

„Ich habe damals nicht gewusst, dass es auch woanders schön sein könnte“, erklärt sie rückblickend. Diese Erkenntnis wurde jedoch sehr schnell Wirklichkeit, als sie mit 30 Jahren beim ersten Familienurlaub am Fuschlsee die ergreifende Schönheit der Gebirgslandschaften entdeckte. „Im Gebirge ist es noch schöner als auf der Zaunerlei(t)n!“ war ihr Aha-Erlebnis.

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Der Weg zur Wanderführerin

Nach der Familiengründung fand Kapfer im Alpenverein Freistadt eine neue Heimat. Hier traf sie auf Sepp Wittinghofer, einen erfahrenen Bergführer, der sie bei ihren Unternehmungen unterstützte. „Das möchte ich auch anderen zeigen“, wuchs in ihr der Wunsch, ihr Wissen und ihre Begeisterung für die Berge mit anderen zu teilen.

Dieser Entschluss brachte sie 2012 dazu, die staatliche Wanderführerprüfung abzulegen. Seither hat sie 118 Touren durch die atemberaubende Bergwelt Österreichs und Südtirols geleitet, die sie in Fotobänden dokumentiert.

Der Gipfelsieg

Am 29. Juli 2024 war es dann soweit: Heidi Kapfer stand unter dem Gipfelkreuz auf dem „Bösen Weibele“ in Osttirol, 3.119 Meter über dem Meeresspiegel. Überwältigt von Erfolg und Glück schrieb sie ins Gipfelbuch: „Danke“. Diese einfache Botschaft fasst ihre tiefe Dankbarkeit zur Natur und zu den Erfahrungen, die sie auf ihren Wanderungen gemacht hat, perfekt zusammen.

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Der Einfluss auf die Gemeinschaft und die Natur

Heidi Kapfers Begeisterung für das Bergwandern hat nicht nur sie selbst bereichert, sondern auch das Umfeld in ihrer Heimatgemeinde Kefermarkt. Ihre Touren fördern nicht nur das Bewusstsein für die Natur, sondern stärken auch den Gemeinschaftsgeist, indem sie Menschen zusammenbringt, die ähnliche Interessen teilen. Gerade in einer Zeit, in der die Natur oft vernachlässigt wird, sind solche Initiativen besonders wichtig.

Durch ihre Tätigkeit als Wanderführerin inspiriert sie auch jüngere Generationen, die Schönheit der Berge zu entdecken und zu bewahren. In einer Zeit, in der viele von uns in urbanen Umgebungen leben und das echte Naturerlebnis vermissen, öffnet Heidi Kapfer die Tür zu unvergesslichen Erlebnissen in den Bergen.

Impulsgeberin im Bereich Natur und Freizeit

Mit ihrer kontinuierlichen Reise durch die Berge hat Heidi Kapfer einen positiven Trend zum Wandern und zur Wertschätzung der Natur gefördert. Ihr Erfolg ist ein Beispiel dafür, wie individuelle Leidenschaften positive Auswirkungen auf die Gemeinschaft haben können. Es zeigt sich, dass das Wandern nicht nur eine sportliche Aktivität ist, sondern auch zur psychischen Gesundheit beitragen und das Bewusstsein für nachhaltige Lebensweise stärken kann.

Quelle/Referenz
tips.at

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