Oberösterreich

FP-Eklat in Linz: Landesvorsitzender diffamiert LGBTQ+ Gemeinschaft

Manfred Haimbuchner und die "roten LGBTQ+-Bewegung": Provokation oder politische Agenda?

Manfred Haimbuchner, der Landesobmann der FP in Oberösterreich seit 2010, sorgte bei der traditionellen Mai-Feier der rechten Partei in Linz für Aufsehen. In seiner Rede vor über 5.000 Zuhörern im Bierzelt am Urfahraner Jahrmarkt bezeichnete er queere Menschen pauschal als Leistungsunfähig, da sie morgens eine Stunde darüber nachdenken müssten, mit welchem Geschlecht sie aufstehen. Diese Äußerungen lösten Empörung und Kritik aus.

Bei diesem Eklat zeigte Haimbuchner besonders die SP an, die er als „rote LGBTQ+-Bewegung“ bezeichnete und ihnen vorwarf, wenig zu arbeiten und keine Bereitschaft zu zeigen, etwas zu leisten. Diese Aussagen, die live im Internet gestreamt wurden, fanden in der Öffentlichkeit und bei politischen Beobachtern deutliche Ablehnung.

Die FP-Landesgruppe Oberösterreich verbreitete ähnliche Zitate Haimbuchners auch in einer Pressemitteilung. Haimbuchner, der seit 2010 Landesparteiobmann der FP in Oberösterreich ist und ein Jahr später zum stellvertretenden Bundesparteichef ernannt wurde, hat durch seine Aussagen eine Debatte über Toleranz, Respekt und Gleichberechtigung ausgelöst.

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Die jüngsten Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Polarisierung und Spaltung innerhalb der politischen Landschaft und verdeutlichen die Herausforderungen im Umgang mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. In diesem Kontext sind Haimbuchners Kommentare als problematisch anzusehen und stoßen auf breite Kritik.

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