Die Landeshauptstadt Linz hat sich bis 2040 das ambitionierte Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Dieser Schritt erfordert eine historische Transformation, um eine klimaneutrale Industriestadt zu werden. Der Gemeinderat von Linz hat bereits ein umfassendes Klimaneutralitätskonzept verabschiedet, das 52 Maßnahmen in verschiedenen Bereichen wie Governance, Energie, Gebäude, Mobilität, Industrie/Wirtschaft, Konsum und Sonstiges beinhaltet. Linz übernimmt somit eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz, jedoch ist die Erreichung dieses Ziels stark von der Unterstützung der Bundesregierung abhängig.
Die Transformation der Industrie in Richtung Klimaneutralität erfordert eine klare Wasserstoff-Strategie. Oberösterreich benötigt innovative Technologien, insbesondere grünen Wasserstoff, um die Energiewende voranzutreiben. Unternehmen wie die voestalpine setzen sich das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden und vertrauen dabei auf grünen Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Obwohl weltweit viele Länder bereits eigene Wasserstoff-Strategien entwickelt haben, scheint die österreichische Bundesregierung noch nicht genug getan zu haben, um eine nachhaltige Veränderung zu bewirken.
Florian Koppler, SPÖ OÖ-Landesgeschäftsführer, fordert daher die Bundesregierung auf, eine Milliarde Euro für den Aufbau einer heimischen Wasserstoff-Industrie bereitzustellen. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren, den Wirtschaftsstandort zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Es wird betont, dass eine klare Wasserstoff-Strategie und finanzielle Unterstützung entscheidend sind, um die Klimaneutralität in Linz und in ganz Österreich erfolgreich umzusetzen.