Das Wetter in Oberösterreich zeigt sich in den letzten Stunden von seiner extremen Seite. Starke Regenfälle haben zu Überschwemmungen und Hochwassergefahr in mehreren Bezirken geführt. Die Feuerwehren sind im ganzen Land im Einsatz, um Gebäude vor den steigenden Wassermassen zu schützen.
In den Bezirken St. Oswald bei Freistadt, Ebensee, Auerbach, St. Lorenz, Bad Ischl, Ried im Innkreis, Leopoldschlag, Micheldorf, Altmünster, Londing, Tiefgraben, Pöndorf, Burgkirchen, Bad Zell und Vöcklamarkt sind die Feuerwehren im Dauereinsatz. Abgerissene Äste und umgestürzte Bäume blockieren Straßen und erschweren den Verkehr.
Besondere Aufmerksamkeit gilt den Donaupegeln in Mauthausen, Grein, Linz und Schärding, wo bereits Vorwarnungen für Hochwasser herausgegeben wurden. Die Experten des Landes warnen vor weiter steigenden Wasserständen und lokalen Überflutungen an kleinen Gewässern.
Niederösterreich ist ebenfalls von den Unwettern betroffen, mit 160 Feuerwehreinsätzen seit Freitagabend. Besonders entlang des Kamp wird eine Zuspitzung der Lage erwartet, weshalb Katastrophenhilfsdienste insbesondere in dieser Region aktiv sind.
Die Vorbereitungen auf das prognostizierte Hochwasser laufen auf Hochtouren. Sandsäcke werden gefüllt, mobile Schutzeinrichtungen aufgebaut und Retentionsräume geschaffen, um die Auswirkungen der Flut so gering wie möglich zu halten.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen. Es wird erwartet, dass die Situation sich in den kommenden Stunden weiter verschärfen könnte. Meteorologen rechnen mit anhaltenden Regenfällen und steigenden Wasserständen, insbesondere im südlichen Bergland und im Mühlviertel.
