Oberösterreich

Energieverbrauch von KI: Neues Musikprojekt schlägt Alarm!

In Linz sorgt ein neuer Rap-Song für Aufsehen: „Hi, AI (134 TWh)“, präsentiert vom LIT Robopsychology Lab der Johannes Kepler Universität zusammen mit der Rapperin Yasmo und dem Linzer Hip-Hop-Urgestein Flip. Der Song behandelt die ökologische Belastung, die mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) einhergeht. Laut Expertenprognosen könnte der weltweite Energieverbrauch zur Kühlung der Server von KI-Systemen bald erstaunliche 134 Terawattstunden jährlich erreichen, was dem Energiebedarf ganzer Länder wie Argentinien oder Schweden entspricht. Diese alarmierenden Fakten werden in dem Stück auf kreative Weise kommuniziert, um das Bewusstsein für den enormen Ressourcenverbrauch von KI zu schärfen, wie auf meinbezirk.at berichtet wird.

Wissenschaftler betonen, dass vielen Technikbegeisterten die Umweltauswirkungen ihrer täglichen Nutzung von KI-Systemen oft nicht bewusst sind. „Wenn wir ChatGPT verwenden, sehen wir nicht die riesigen Rechenzentren, die hinter diesen Technologien stecken“, erklärt Martina Mara, die Leiterin des LIT Robopsychology Labs. Der Song und das dazugehörige Musikvideo, das auf YouTube zu finden ist, laden dazu ein, über den Energieverbrauch nachzudenken und die Nutzung von KI sinnvoll zu steuern. Die musikalische Umsetzung wurde mit Unterstützung des Landes Oberösterreich im Rahmen des Ars Electronica Festivals realisiert, wie die Johannes Kepler Universität Linz mitteilt.

Ein kreativer Blick auf die Zukunft der KI

„Hi, AI (134 TWh)“ will nicht nur informieren, sondern auch unterhalten. Der Beat stammt vom talentierten Flip von Texta, während Yasmo, die 2018 als erste weibliche Hip-Hop-Künstlerin für einen Amadeus Austrian Music Award nominiert wurde, die Texte verfasst hat. Das innovative Projekt zielt darauf ab, durch Kunst Fragen zur Umweltfreundlichkeit und den verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz aufzuwerfen. Das Musikvideo wurde von Felix Huber am Campus der JKU gedreht und ist seit heute auf Spotify und YouTube verfügbar, was die Reichweite der Botschaft weiter verstärkt, wie auf jku.at berichtet wird.

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Linz, Österreich
Beste Referenz
meinbezirk.at
Weitere Quellen
jku.at

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