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Im Jahr 2024 erlebte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wels in Oberösterreich einen deutlichen Rückgang der Einsätze. Insgesamt wurden nur 2.299 Einsätze verzeichnet, was einem bemerkenswerten Rückgang um 20 % im Vergleich zu 2023 entspricht. Die Einsatzzahl, bei der mindestens ein Fahrzeug mit Blaulicht aus einer der vier Wachen ausrückt, sank von 1.621 auf 1.421. Diese positive Entwicklung ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Region von schweren Wetterereignissen und Hochwasserlagen weitgehend verschont blieb, wie fireworld.at berichtet.
Trotz des Rückgangs in der Gesamtzahl der Einsätze blieb die Anzahl der Brandeinsätze nahezu konstant. Tatsächlich stieg die Zahl der „echten“ Brände nur leicht von 189 auf 171. Bemerkenswert ist, dass fast 49 % der Brände durch automatische Brandmeldeanlagen oder Sprinkler entdeckt wurden. Zudem zeigten Zivilpersonen, die in 29 Fällen die Brände vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschen konnten, eine gestiegene Sensibilisierung für Brandschutz, was auf die zunehmende Popularität von Brandschutzschulungen hinweist. Dennoch blieben die Einsatzzahlen bei geretteten Personen mit einem Rückgang von 332 im Jahr 2023 auf 239 in 2024 besorgniserregend, da die Ursachen hierfür noch unklar sind.
Einsätze im Schwarzwald
<pIm Jahr 2022 war die Region Schwarzwald-Baar dagegen von zahlreichen Bränden erschüttert. Die Feuerwehr war gefordert wie nie zuvor, als sie Schuppen, Wohngebäude und sogar einen Waldbrand in Schonachbach bekämpfen mussten. Am 8. Januar 2022 brenndeten sie in einem verschneiten Wald, nur einen Tag nachdem dichte Rauchwolken das Gebiet verhüllten. Zudem gab es einen Großbrand in Schwenningen, bei dem 43 Menschen obdachlos wurden, einschließlich vieler Geflüchteter, was die Alarmbereitschaft der Feuerwehr erhöhte. Der Schaden belief sich auf über eine halbe Million Euro, wobei fahrlässige Brandstiftung als mögliche Ursache in Betracht gezogen wurde, wie suedkurier.de feststellte.
Die Herausforderungen nahmen kein Ende, als im Sommer 2022 eine Reihe weiterer Brände auf Bauernhöfen in der Region die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzte und die örtlichen Feuerwehren an ihre Belastungsgrenzen brachte. Diese Ereignisse führten schließlich zur Bildung einer eigenen Ermittlergruppe, nachdem mehrere Tatverdächtige wegen Brandstiftung in Gewahrsam genommen wurden, um die Ursachen dieser verheerenden Feuer aufzuklären.
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