Oberösterreich

Einheitliche Gesamtbeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen in Oberösterreich: Pilotprojekt zur Entlastung der Gemeindebudgets

Effizienter und nachhaltiger: Einsparungen für Feuerwehrfahrzeuge in Oberösterreich

Eine neue Initiative in Oberösterreich könnte dazu beitragen, die Belastung der Gemeindebudgets durch den Kauf von Feuerwehrfahrzeugen zu verringern. Unter der Leitung von Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Gemeinde-Landesrat Michael Lindner wird ein Pilotprojekt gestartet, das eine einheitliche Gesamtbeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen in der gesamten Region ermöglichen soll.

Das Ziel dieses Projekts ist es, effizienter und nachhaltiger zu agieren. Bisher gab es bei der Beschaffung von identischen Feuerwehrfahrzeugen erhebliche Preisunterschiede, die bis zu 160.000 Euro betrugen und von den Gemeinden und Feuerwehren selbst getragen werden mussten. Durch eine einheitliche Beschaffung sollen fixe Preise ausgehandelt und eine professionelle Ausrüstung für die Zukunft garantiert werden.

Die Entscheidung, ob die Feuerwehren ihre Fahrzeuge in Zukunft durch die Gesamtbeschaffung organisieren oder das bisherige Eigenanschaffungsmodell beibehalten, liegt weiterhin in der Hand der Gemeinden. Darüber hinaus sollen die Stellplätze für Stützpunktfahrzeuge durch eine finanzielle Unterstützung von bis zu 80 Prozent der Kosten aus dem Gemeinderessort gefördert werden. Diese Stützpunkt- und Sonderdienste spielen eine wichtige Rolle im Bundesland Oberösterreich.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Einführung eines Reparaturbonus im Sinne der Nachhaltigkeit. Derzeit müssen Gemeinden und Feuerwehren ihre Fahrzeuge nach etwa 25 Jahren austauschen, obwohl sie meist nur wenige Kilometer gefahren sind. Um die Lebensdauer der Fahrzeuge zu verlängern, werden derzeit Richtlinien für Generalüberholungen erarbeitet, die die Nutzungsdauer um bis zu zehn Jahre verlängern könnten. Dieser Ansatz wird auch vom Landes-Feuerwehrkommando als nachhaltig angesehen.

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