
In Oberösterreich wird Dankbarkeit großgeschrieben! Die Caritas Oberösterreich ehrt ihre unermüdlichen ehrenamtlichen Helfer, die nicht nur lebenswichtige Unterstützung bieten, sondern auch Lichtblicke für Menschen in Not sind. Franz Kehrer, Direktor der Caritas, betont die Bedeutung dieser freiwilligen Helfer in einem Interview mit den "Oberösterreichischen Nachrichten". "Ohne ehrenamtliche Helfer wären viele Hilfsangebote für Jung und Alt nicht möglich", erklärt er. Zu den Bereichen, in denen die Hilfe so dringend benötigt wird, zählen Einsamkeit, Hilfsbedürftigkeit und Armut. Die Caritas OÖ arbeitet eng mit über 3.300 hauptamtlichen Mitarbeitenden und einer Vielzahl von Freiwilligen zusammen, um die Würde und Fähigkeiten jedes Einzelnen zu respektieren und zu fördern, wie Kehrer weiter ausführte. Jeder Beitrag zählt maßgeblich in der Unterstützung von rund 300 Jugendlichen mit Hör- und Sehbeeinträchtigungen, die in der beruflichen Ausbildung stehen.
Ehrenamtliche Helden ausgezeichnet
Bei einem feierlichen Anlass im Stift St. Florian wurden kürzlich die herausragenden Leistungen von Ehrenamtlichen gewürdigt. Zum wiederholten Mal verlieh die Caritas die Elisabethrose — ein Symbol für Nächstenliebe und sozialen Einsatz — an engagierte Persönlichkeiten. Die mit dieser Auszeichnung geehrten, darunter Markus Hager und Johann Schwarzbauer-Haupt, haben sich über Jahre hinweg für Mitmenschen eingesetzt. Markus Hager beispielsweise fördert seit neun Jahren Jugendliche mit Lernschwierigkeiten und steht ihnen praktisch rund um die Uhr zur Seite, um sie auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft zu unterstützen. Notwendige Lernhilfe leistet er nicht nur während der Unterrichtszeit, sondern er ist auch am Wochenende für seine Schützlinge erreichbar, um ihnen eine solide Lebensperspektive zu ermöglichen, so Kehrer in seiner Dankesrede.
Johann Schwarzbauer-Haupt, ein weiteres Beispiel für außergewöhnliches Engagement, blickt auf fast drei Jahrzehnte Einsatz für die Caritas zurück und bleibt auch nach seiner Pensionierung aktiv. Besonders während der Ukraine-Krise war er mit einer Telefonhotline zur Koordination von Hilfsmaßnahmen an vorderster Front, um Hilfsbedürftige direkt und respektvoll zu unterstützen. Kehrer würdigte ihn als große Unterstützung, insbesondere in Krisenzeiten, und lobte seine weitreichenden Netzwerke, die der Caritas zugutekommen. So zeigen die ehrenamtlichen Helfer, dass ihre Beiträge nicht nur in Worten gemessen werden, sondern in einer gelebten Solidarität, die das Leben vieler Menschen in Oberösterreich nachhaltig verbessert, wie tips.at berichtet.
Franz Kehrer bleibt bis Ende August 2025 Direktor der Caritas, während er auf einen Nachfolger hinweist, der bereits in den Startlöchern steht, um diese wertvolle Arbeit fortzuführen. Es ist klar, dass die Caritas nicht nur in der Gegenwart intensiv arbeitet, sondern auch in der Zukunft weiterhin auf diesen unverzichtbaren Einsatz von Ehrenamtlichen angewiesen sein wird, um niemanden zurückzulassen, so Kehrer abschließend in den Oberösterreichischen Nachrichten.
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