Eferding

Schulstart in Sicht: Schülerlotsen sorgen für Sicherheit am Schulweg

Großer Schulstart in Oberösterreich: Schülerlotsen sorgen am 9. September für Sicherheit, nachdem im Vorjahr 76 Kids verletzt wurden – gemeinsam für einen sicheren Schulweg!

Mit dem bevorstehenden Schulstart am 9. September ist die Sicherheit der Schüler auf ihren Weg zur Schule ein heißes Thema. In mehreren Gemeinden im Bezirk Grieskirchen treffen Maßnahmen ein, um die Schulwegsicherheit zu erhöhen. Laut dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) wurden im vergangenen Jahr in Oberösterreich 76 Kinder bei ihrem Schulweg verletzt, darunter auch tragische Todesfälle. Diese alarmierenden Statistiken verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass Eltern, Gemeinden und die Polizei zusammenarbeiten, um sichere Bedingungen für die Schüler zu schaffen.

Mit händeringend gesuchten Schülerlotsen wollen Gemeinden wie Haag am Hausruck, Kematen am Innbach, Meggenhofen, Weibern und Gaspoltshofen aktiv zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen. Diese sogenannten Elternlotsen werden von der Polizei ausgebildet und können dann ihre Dienste im Schulwegverkehr anbieten. Gerhard Groißhammer, der stellvertretende Bezirkspolizeikommandant, ist überzeugt, dass die Schulwegabsicherungen, insbesondere zwischen 7 und 7.45 Uhr, entscheidende Maßnahmen sind. „Das funktioniert sehr gut“, sagt Groißhammer und fordert gleichzeitig die Eltern auf, ihre Kinder zu sensibilisieren und gemeinsam den Schulweg abzugehen.

Engagierte Helfer vor Ort

In Kematen am Innbach gibt es bereits seit rund 20 Jahren engagierte Schülerlotsen, die aus Freiwilligen wie Pensionisten und Müttern von Volksschulkindern bestehen. Karin Jungreithmeier, die den Dienstplan erstellt, ist selbst seit etwa zehn Jahren im Einsatz. Sie hat diese Verantwortung übernommen, als ihre Kinder noch zur Volksschule gingen. Aktuell sucht das Team dringend Verstärkung, da sie sich bei jedem Wetter am Zebrastreifen postieren, um Kindern einen sicheren Übertritt zu ermöglichen. Jungreithmeier betont die Wichtigkeit, dass die Kinder lernen, auch selbstständig auf den Verkehr zu achten. Ihr Einsatz wird von den Schülern honoriert, was sich in kleinen Gesten wie einem Dankeszuckerl äußert.

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Ähnlich läuft es in Gaspoltshofen, wo Schülerlotsen mit Warnwesten und Winkerkellen an Übergängen präsent sind. Auch hier sucht die Gemeinde nach neuen Freiwilligen, wobei die Rückmeldungen sowohl von Eltern als auch von Schülern mehr als positiv ausfallen. Romana Ploberger, die den Elternverein der Schülerlotsen leitet, informiert über den Prozess: „Nach einer Einschulung durch die Polizei ist man als Schulwegpolizist versichert.“ Diese Sicherheit gibt den Freiwilligen das Vertrauen, ihre wichtige Arbeit zu verrichten.

Technologische Unterstützung

Um Gefahrenstellen gezielt zu überprüfen, setzt der Öamtc nun auf innovative Lösungen. Eine sogenannte Mobility Observation Box, die mit Künstlicher Intelligenz arbeitet, analysiert das Verhalten von Verkehrsteilnehmern in der Nähe von Schulen. Die Auswertung von mehr als 3.400 Interaktionen hat bestätigt, dass zahlreiche Verkehrsverstöße, insbesondere das Nichteinhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung in 30er-Zonen, häufige Ursachen für gefährliche Situationen sind. Öamtc-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger hebt hervor, dass alle Verkehrsteilnehmer ihre Vorbildfunktion ernst nehmen sollten. „Bitte wiederholen Sie die Verkehrsregeln mit Ihren Kindern regelmäßig!”, appelliert der Landesdirektor Harald Großauer an die Eltern.

Diese Kombination aus Freiwilligenarbeit, behördlicher Unterstützung und technologischem Fortschritt zeigt, dass es viele Wege gibt, die Sicherheit von Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zur Schule effektiv zu erhöhen. Die engagierten Menschen vor Ort, die neue Technologien nutzen, um gefährliche Situationen zu identifizieren, all dies trägt zu einer sichereren Schulumgebung bei.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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