In der Stadt Eferding beginnt ein ganz besonderes Projekt, das die Verbindung zwischen Menschen stärken möchte. Die Kuscheltherapeutin Bianca Dorner hat gemeinsam mit der Volkshilfe lebensART GmbH das Pilotprojekt „Hand in Hand“ ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um eine innovative Form der Therapie, bei der körperliche Nähe und emotionales Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen.
Im Wohnverbund Eferding werden mehrere Bewohner in regelmäßigen Abständen, etwa alle drei bis vier Wochen, die Möglichkeit haben, an der Kuscheltherapie teilzunehmen. Das Angebot ist vielfältig: Es umfasst sowohl das gemeinsame Schlendern ins Kaffeehaus als auch die entspannte Zeit beim gemeinsamen Liegen auf der Couch. Solche gemeinsamen Erlebnisse sollen die emotionale Sicherheit und die Verbundenheit unter den Teilnehmern fördern.
Die Bedeutung der Kuscheltherapie
Bianca Dorner hebt hervor, wie individuell die Kuscheltherapie gestaltet werden kann. „Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, wenn es um Geborgenheit geht. Manche suchen körperliche Nähe, während andere einfach das beruhigende Gefühl der Verbundenheit anstreben“, erklärt sie. Die positiven Effekte dieser Therapieform sind breit gefächert: Sie kann helfen, Stress abzubauen, Ängste zu lindern, das Gefühl der Einsamkeit zu verringern und das Vertrauen in sich selbst und andere zu stärken.
Dorner beschreibt die Kuscheltherapie als eine Art Wellness-Angebot und Berührungstherapie, die ohne sexuelle Absicht erfolgt. Achtsame Berührungen und Umarmungen fördern das Wohlbefinden und stärken das Gefühl von Geborgenheit. Gerade in der heutigen Zeit, wo menschliche Berührungen oft zu kurz kommen, bietet diese Therapieform eine wertvolle Möglichkeit, das Bedürfnis nach Nähe und menschlicher Wärme zu stillen. Weitere Informationen über Bianca Dorner und ihr breites Angebot sind auf der Webseite www.kuschel-therapie.at zu finden.
Das Pilotprojekt in Eferding eröffnet neue Perspektiven für Menschen, die nach emotionaler Unterstützung streben. Es ist ein Zeichen für die Wichtigkeit von zwischenmenschlicher Nähe in einer oftmals von digitalen Interaktionen geprägten Welt. Hierbei wird die soziale Komponente der Therapie hervorgehoben, die die Lebensqualität der Teilnehmer entscheidend verbessern kann.
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